Reloaded

Wie lief es 2020 bei Urlaubsguru? “Es war wohl das herausforderndste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte. Wie du dir vorstellen kannst, mussten wir unsere Ziele schon zu Beginn der Corona-Pandemie über Bord werfen und anpassen”, sagt Mitgründer Daniel Marx.

Wie lief es 2020 bei Workpath? “Unser Team ist weitestgehend gesund geblieben, hat eine unglaubliche Arbeit geleistet und ist noch enger zusammen gewachsen durch die Krise. Trotz aller Herausforderungenist Workpath weiter gewachsen”, sagt Gründer Johannes Müller.

Wie lief es 2020 bei Wonder? “Wir wollten ein Produkt auf den Markt bringen, dass Leute lieben – das haben wir geschafft!”, sagt Stephane Roux, Gründer von Wonder. Eigentlich wollten Roux und seine Mitstreiter in diesem Jahr mit Marrily, einer Plattform für Hochzeitsfotografen, durchstarten.

Wie lief es 2020 bei Artnight? “Zwischen März und November 2020 haben wir 70 % des geplanten Umsatzes verloren. Und trotzdem kann ich sagen: Wir haben unsere Ziele erreicht, denn Corona hat viele Ziele für uns neu definiert”, sagt Aimie-Sarah Carstensen, Gründerin von Artnight.

Wie lief es 2020 bei HelloBody? “2020 war ein sehr turbulentes Jahr. Der erste Lockdown war eine große Herausforderung. Ich war mit HelloBody in der glücklichen Situation ‘nur ein bisschen umzuplanen’ und dennoch Arbeitsplätze bestehen lassen und weiterarbeiten zu können”, sagt Gründerin Monique Hoell.

Wie lief es 2020 bei Metalshub? “Unser Ziel war es stark zu wachsen und sowohl den Umsatz auf der Plattform als auch die Zahl der Transaktionen zu verdreifachen. Kurz vor Jahresende stehen die Zeichen gut, dass wir diese Ziele erreichen werden”, sagt Gründer Sebastian Kreft.

Zuletzt wanderten rund 100 Millionen US-Dollar in das Berliner Logistik-Startup sennder. Nach der Übernahme von Everoad und Uber Freight sucht das Unternehmen nun erneut Kapital. Im besten Fall steigt sennder dabei zum nächsten deutschen Unicorn auf.

GoStudent setzt auf Online-Einzelunterricht mittels Video-Chat in einem virtuellen Klassenzimmer. In den vergangenen Monaten konntet das Wiener Startup – mitten in der Corona-Pandemie – über 13 Millionen Euro Risikokapital einsammeln.

Bei Goodgive finden Onliner Geschenkverpackungen. “Unsere Geschenkverpackung ist aus Stoff und kann deswegen immer wieder verwendet werden, dadurch entsteht keinerlei Abfall beim Geschenke Ver- und Auspacken mehr”, sagt Gründerin Sara Stichnote.

Bei happybrush dreht sich alles um Mundpflege. Inzwischen arbeiten 20 Mitarbeiter für das Unternehmen. “Auch im Retail sind wir stark gewachsen: Unsere Produkte sind mittlerweile in etwa 5.000 Filialen in Deutschland und Österreich erhältlich”, sagt Mitgründer Stefan Walter.

Qunomedical setzt auf Medizin-Tourismus. Die Corona-Krise traf das Startup deswegen hart. “Wir haben die Zeit jedoch sinnvoll genutzt und unsere Systeme und Abläufe massiv optimiert, so dass wir dann einen sehr erfolgreichen Sommer hingelegt haben”, sagt Gründerin Sophie Chung.

Sastrix aus Köln unterstützt Unternehmen beim Kauf und der Verwaltung von Softwarelösungen. TS Ventures, also Tim Schumacher, Discovery Ventures und Christian Gaiser investieren bereits 1,3 Millionen US-Dollar in das Kölner Startup.

Bevor der Hype richtig los geht, kommt das US-Unternehmen Thrasio nach Deutschland. Um die deutschen Klone ein wenig zu verschrecken verkündet der Shop-Aufkäufer “für die Übernahme deutscher Amazon-Händler” ein “Investitionsvolumen von 225 Million US-Dollar”.

Seit dem Start von bettercoach setzen Rouven Faasch, Matthias Hüthmair und Markus Veith auf Bootstrapping. “Klar, wir mussten auch sparen. Aber die eingeschränkten finanziellen Mittel haben uns geholfen, dass wir uns fokussieren und uns nicht verzetteln”, sagt Mitgründer Faasch.

In Köln tummeln sich immer mehr Startups. Hier wieder einige spannende – insbesondere sehr sehr junge – Kölner Startups, die wir ganz genau im Auge behalten. Darunter diese jungen Firmen: CaptiVR, Sastrix und Sunvigo.