Kurzmitteilungen: Yachtico, Rheingau Founders, MySweetsBox, smava, Fidor, Tradoria, Rakuten

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht […]
Kurzmitteilungen: Yachtico, Rheingau Founders, MySweetsBox, smava, Fidor, Tradoria, Rakuten
Montag, 5. Dezember 2011VonAlexander

Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht alle passenden Neuigkeiten in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In unserer Rubrik “Kurzmitteilungen” gibt es deswegen (fast) täglich aktuelle Neuigkeiten in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Neuigkeiten deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Start-up-Nachricht, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um Yachtico, Rheingau Founders, MySweetsBox, smava und Tradoria.

Neue Runde im Markenstreit um Yachtico

* Markenstreit: Ende November entbrannte ein unlustiger Streit um die Marke Yachtico (www.yachtico.com). In einer Rundmail an diverse Redaktionen, Blogs und Brancheninsider wies Karsten Knorr, Inhaber von Yachtcharterfinder (www.yachtcharterfinder.com), darauf hin, dass er der “Inhaber der deutschen und europäischen Wortmarke Yachtico” sei. Eine Kopie der Markenurkunde schickte er gleich mit. Die Yachtico-Mannschaft sah den Fall anders. “Wir haben eine Löschung der Marke beantragt”, sagte Yachtico-Mitgründer Brünn vor wenigen Wochen gegenüber deutsche-startups.de. Jetzt hat das Berliner Start-up eine einstweilige Verfügung gegen den vermeintlichen Markeninhaber erwirkt. Darin wird Knorr unter anderem untersagt, “im geschäftlichen Verkehr das Zeichen Yachtico zur Kennzeichnung von Werbung im Internet für Dritte” zu benutzen. Bei Zuwiderhandlung ist ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro möglich. Mal sehen, ob dieser traurige Rechtsstreit nun ein Ende findet.

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Rheingau Founders geht an den Start

* Noch ein Inkubator: Die Beteiligungsgesellschaft Rheingau Ventures, die 2008 von den drei Kai Hansen, Philipp Hartmann und Tobias Johann gegründet wurde, stampfte bereis im Mai dieses Jahres gemeinsam mit der Mountain Partners Group den Inkubator Rheingau Founders (www.rheingau-founders.com) aus dem Boden. Erst jetzt wagt sich der neue Inkubator, der “künftig neue Geschäftsmodelle im Bereich digitale Medien entwickeln und zur Marktreife bringen” will offiziell an die Öffentlichkeit. “Wir haben uns schon in der Vergangenheit immer als Intermediär zwischen Gründern und Venture Capital Gebern gesehen. Die neue Rheingau Founders-Struktur reflektiert unsere Erfahrung in dem Bereich und bereitet die Gründer optimal auf die Herausforderungen eines Internetunternehmers vor”, sagt Rheingau Founders-Geschäftsführer Johann. Rheingau Ventures unterstützte in den vergangenen Jahren Start-ups wie Customer Alliance (customer-alliance.de), Kuponjo (www.kuponjo.de) und Lieferando (www.lieferando.de). Vor der Gründung von Rheingau Ventures riefen Hansen, Hartmann und Johann die Sport-Community sportme ins Leben. Der gescheiterte Dienst wurde Anfang dieses Jahres von DP Capital übernommen. Zu den Inkubatoren, die zuletzt an den Start gingen, gehören crossventures, Menden Ventures und VentureStars.

Offline! MySweetsBox ist nicht mehr

* Offline! Das Berliner Start-up MySweetsBox (www.mysweetsbox.com), das nostalgie Geschenkeboxen verkaufte, ist nicht mehr. “Ich hatte im Januar 2011 die Modeplattform Nelou (www.nelou.com) (mit-) gegründet und da hing mein Herzblut dran. Ich musste mich zwischen den beiden Unternehmen entscheiden und meine Wahl fiel auf Nelou”, sagt MySweetsBox-Mitgründerin Regine Harr gegenüber Gründerszene. Mit beinahe vergessenen Schätzen, die in Care-Paketen verschickt wurden, wollte MySweetsBox glückliche Kindheitserinnerungen wachhalten: Chokis Kater, Zetti Schokoplätzen und Mokkabohnen in der DDR-Box, Kaugummiezigaretten, Brause-Lippenstifte und Liebesperlen in der BRD-Box. Als Weihnachtsidee erschien die Idee gut, als dauerhafte Institution, von der mehrere Leute leben können, war das Sortiment aber von Anfang an zu klein.

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smava verbündet sich mit Fidor Bank

* Der Online-Kreditmarktplatz smava (www.smava.de) beendet seine Partnerschaft mit der biw Bank. Das Start-up und die Willicher Bank arbeiteten in den vergangenen vier Jahren zusammen. Die biw war für die “aufsichtsrechtliche Abwicklung der Geschäfte” von smava verantwortlich. Die Bank vergab die smava-Kredite und verkaufte diese an Anleger weiter. Stattdessen arbeitet smava ab sofort mit der Fidor Bank (www.fidor.de) zusammen. “Wir freuen uns, mit der Fidor Bank

Aus Tradoria wird Rakuten

* Namensänderung: Das Bamberger Start-up Tradoria (www.tradoria.de), eine E-Commerce-Plattform für Klein- und Kleinsthändler, heißt ab Ende Januar 2012 Rakuten Deutschland (www.rakuten.de). “Das ist ein sehr bedeutender Meilenstein für Tradoria”, sagt Tradoria-Mitgründer Tobias Kobier. „Mit der Umbenennung in Rakuten Deutschland werden wir vollends zum globalen Unternehmen. Seitdem wir Teil von Rakuten sind, haben wir bereits signifikante Synergien erzielt und sind überzeugt, dass diese Veränderung vor allem die Möglichkeiten für unsere Händler und Kunden deutlich erweitern wird.” Im Juli dieses Jahres übernahm das Internet-Unternehmen aus Japan die Mehrheit an Tradoria.

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.