#5um5

5 junge InsurTech-Startups, die jeder kennen sollte

Im InsurTech-Segment entstehen weiter viele spannende Unternehmen – etwa die digitale Versicherung Coya, die 2018 an den Start geht. In Berlin werkelt aber auch Til Klein, früher BCG, derzeit an Brix. Das Start-up setzt dabei auf einen P2P-Ansatz.
5 junge InsurTech-Startups, die jeder kennen sollte
Donnerstag, 23. November 2017VonAlexander

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 junge InsurTech-Startups, die jeder kennen sollte. In den vergangenen Wochen und Monaten sind wieder einige spannende neue Unternehmen im InsurTech-Segment entstanden. Hier unsere Favoriten.

Optisure

Aus Karlsruhe drängt Optisure auf den boomenden InsurTech-Markt. “Wir wollen Gewerbeversicherungen fairer, einfacher und kundenorientierter machen”, sagt Lars Bauer, der das Start-up gemeinsam mit Christoph Maile gegründet hat. “Optisure bietet nur Versicherunglösungen für solche Branchen, deren Risiken wir auch genau verstehen“, ergänzt Maile. Das Duo setzt dabei auf einen Bot, der “automatisiert den optimalen Versicherungsschutz” zusammenstellen soll.

FinanzRitter

Bereits im Frühjahr 2016 tauchte FinanzRitter auf unserem Start-up-Radar auf. Nun ist das InsurTech-Start-up, das von Sebastian Cordes, Florian Kümper, Till Sanders und Dominic Siedhoff gegründet wurde, offiziell am Start. Die jungen FinanzRitter, die vom Axel Springer Plug and Play Accelerator unterstützt werden, fordern dabei Schwergewichte wie Clark, Getsafe und Wefox heraus. Wie viele andere InsurTech-Start-ups finanziert sich FinanzRitter über Courtagen von Versicherungsgesellschaften.

Brix

In Berlin werkelt Til Klein, früher BCG, derzeit an Brix. “Unsere Vision ist eine Lebensvorsorge, die so flexibel ist, wie das Leben vielfältig ist”, heißt es auf der Startseite des Unternehmens. Zum Konzept des Start-ups heißt es weiter: “Wer seinen Lebensstandard auch in Zukunft halten will, muss privat vorsorgen. Die aktuellen Angebote zur privaten Vorsorge sind jedoch nicht mehr zeitgemäß. Brix greift mit einem innovativen peer-to-peer Ansatz das Prinzip der Gegenseitigkeit wieder auf, um eine flexible und digitale Vorsorge für das ganze Leben zu bieten”.

Coya

Peter Thiels Valar Ventures, e.ventures, La Famiglia und “renommierte Business Angels” investierten kürzlich über 10 Millionen US-Dollar in Coya, eine digitale Versicherung. Die junge InsurTech-Firma will 2018 an den Start gehen. Gegründet wurde Coya von Andrew Shaw, ehemaliger CIO von Kreditech, Peter Hagen, ehemals Vienna Insurance Group (VIG), und Sebastian Villarroel, ehemaliger Datenexperte bei Kreditech, Allianz und Zenmate. Über 30 Mitarbeiter wirken bereits für Coya.

Penseo

Bei Penseo geht es nicht um ein neues SEO-Tool, es geht vielmehr um das wichtige Thema betriebliche Altersversorgung (bAV). “Durch unsere Plattform minimieren wir den Verwaltungsaufwand, den die bAV sonst verursacht”, sagt Mitgründer Morten Hartmann, der zuletzt Stuffle führte. Zum Team von Penseo gehören zudem Lennart Wulff, vorher Situative, Sebastian Gauck, vorher Fortytools, und Peter Schröder, vorher Shopify. figo-Macher André M. Bajorat und bootbird Ventures unterstützen das Hamburger InsurTech-Start-up.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.