#5um5

Gründeralltag! “Jeder Tag ist unberechenbar”

Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus? "Ich liebe meine Arbeit und meine Firma. Jeder Tag macht Spaß und ist gleichzeitig unberechenbar. Mein Arbeitsalltag ist eine Mischung aus strategischer Arbeit und dem Handling unvorhersehbarer Hürden", sagt Alok Kulkarni von Cyara.
Gründeralltag! “Jeder Tag ist unberechenbar”
Freitag, 21. April 2017VonAlexander

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über ihren ganz normalen Start-up-Arbeitsalltag.

Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?

Aufstehen zwischen 6 und 7 Uhr, anschließend eine Stunde mit beiden Hunden durch Planten & Blomen schlendern, um spätestens um 9 Uhr im Office zu zu sein. Die Tage sind herrlich abwechslungsreich: Von Teammeetings, Brainstormings, Investorengesprächen über das Abarbeiten von Aufgaben und Gespräche mit Kooperationspartnern bis hin zu vielen Auswärtsterminen. Abends erledige ich in der Regel Rückrufe, E-Mails und Slack. Jede Woche hat aber auch feste Termine mit einzelnen Mitarbeitern, Teams, Gründern und Investoren, sodass fortlaufende Themen regelmäßig besprochen werden.
Simon Brunke, exporo

Ich steuere inzwischen drei Internetunternehmen, da kann es schon mal hektisch werden. Ab 8 Uhr vom Homeoffice aus arbeiten, um 10 nach Köln ins Büro, um der Rush Hour aus dem Weg zu gehen – Zeit ist eben Geld. Dann erste Meetings, Mailverkehr, Calls. Bis 19 oder 19:30 Uhr im Büro, dann nach Hause. Zu Hause restliche Mails über das Smartphone bearbeiten. Das Ganze vier Tage in der Woche – freitags und samstags arbeite ich Vollzeit im Homeoffice und sonntags nach Bedarf.
Harald Meurer, HelpMundo

Morgens schaue ich meist zu Hause in meine E-Mails, ob was brennt oder tolle News in der Inbox warten. Oft chatte ich auch früh mit meinen Kollegen in unserem Büro in Melbourne. Mit drei Büros in drei Zeitzonen – Berlin – Melbourne – San Francisco – gibt es wenig Überscheidungen zu den normalen Bürozeiten. Ab 10 Uhr bin ich im Büro: Meist haben wir dann Meetings im Marketing-Team, planen unsere Kampagnen, Events und Bestandskunden-Aktivitäten. Abends sind dann die Kollegen in San Francisco online, wo unser internationales Marketing Team sitzt. Da muss man aufpassen, auch rechtzeitig aus dem Büro zu kommen.
Eva Missling, 12designer

Jeder Tag ist absolut einzigartig und einen “normalen” Tag gibt es nicht. Mal organisieren wir ausgeklügelte Whisky Tasting Events, mal treffen wir den Bürgermeister der Stadt Hamburg, um vor ihm zu pitchen, mal sind wir auf einem Rooftop über den Häusern Hamburgs und shooten Fotos für unsere Website. Viel Zeit wird natürlich im Office verbracht, wo wir fleißig an unserem Produkt und der E-Commerce-Platform feilen. Das ist wirklich das beste am Start-up-Arbeitsalltag, es wird nicht langweilig, weil vor allem in der frühen Phase eine Routine fast unmöglich ist.
Waldemar Wegelin, Tastillery

Ich liebe meine Arbeit und meine Firma. Jeder Tag macht Spaß und ist gleichzeitig unberechenbar. Mein Arbeitsalltag ist eine Mischung aus strategischer Arbeit und dem Handling unvorhersehbarer Hürden, die einen gelegentlich vom Wesentlichen ablenken können. Ich würde es für nichts in der Welt ändern wollen.
Alok Kulkarni, Cyara

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.