best of 15 Fragen
Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen, den es inzwischen auch in gedruckter Form und als eBook gibt – siehe “Hinter den Kulissen deutscher Start-ups“. Der kurze Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen. Heute präsentieren wir die interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Stocard ist erfolgreich, weil wir ein Team aus extrem cleveren Leuten sind und jeder die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten einzubringen und dadurch das Unternehmen voranzubringen. Würde es Stocard nicht geben, wäre es mir wichtig, in einem ähnlich motivierenden Umfeld zu arbeiten und nicht an bürokratischen Hürden zu scheitern. Das ist für mich die wichtigste Ausprägung des „mein eigener Chef sein“.
Björn Goß von Stocard
Es motiviert ungemein, an eigenen Ideen zu basteln und diese schnell und unbürokratisch umzusetzen. Wenn du deine eigenen Visionen entwerfen und deine selbst gesteckten Ziele verfolgen kannst, gibt dir das ein Gefühl von Freiheit, das die vielen Stunden wenig wie Arbeit anfühlen lässt. Die Selbständigkeit ermöglicht auch, Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen zu übernehmen – vom Finanziellen, über das Kreative, bis hin zur App-Entwicklung. Es wird nie langweilig!
Christian Luger von shoperate
Mein eigener Chef zu sein bedeutet für mich, meine Visionen, Ideen und Ziele umsetzen zu können. Eigenständig auf neue Situationen oder veränderte Rahmenbedingungen reagieren zu können und neue Wege zu gehen. Jeder Skifahrer kennt das tolle Gefühl, wenn man als erster seine Spuren durch frischen Schnee ziehen kann. Meine Motivation ist es, Dinge zu verändern und aus Problemen Lösungen zu machen. Toll ist, dass ich mir dabei aussuchen kann mit wem ich arbeite. Jeder in meinem Team ist sowohl fachlich, als auch persönlich meine Wunschbesetzung – das ist ein großer Luxus.
Nora Heer von Loopline Systems
Ich liebe es, etwas Eigenes zu kreieren und dann zu realisieren. Wobei die Begriffe „Chef“ und „Angestellte“, gerade in einem Start-up, in meinen Augen ausgedient haben. Nur mit einem funktionierenden Team, was komplett hinter dem Produkt steht, sind große Dinge realisierbar. Und zu sehen, wie jeder Einzelne des Unternehmens Vollgas gibt, ist einfach nur klasse.
Markus Unkhoff von Schadenengel
Unglaublich viel! Als mein eigener Chef bin ich zeitlich und räumlich flexibel, kann arbeiten wann und von wo es mir gerade passt. Am Ende des Tages müssen die Aufgaben erledigt sein, Punkt. Ich bin unabhängig von Gremien und teils sehr langsamen Konzernprozessen, kann die Geschwindigkeit, wie schnell wir uns entwickeln, weitestgehend selbst steuern. Das gefällt mir an der Selbständigkeit.
Nathan Zielke von DreamCheaper
Da spielen viele Aspekte mit rein. Erstens: Eine gewisse Freiheit in Entscheidungen, Festlegen von Zielen, Strategie und in der Umsetzung der Arbeit selbst. Zweitens: Das hängt, dann auch stark mit Verantwortung und Führung zusammen. Ich bin ein Mensch der gerne Verantwortung übernimmt und andere führt. Drittens: Zu wissen, dass man für etwas arbeitet, für das man brennt. Die eigene Idee umsetzen und zu wissen, dass man ein Problem löst und anderen hilft. Viertens: Und am Ende zu sehen für was man eigentlich arbeitet in dem man das Feedback der Kunden zurückbekommt und Umsätze generiert.
Andreas Roettl von journi
Mir das Team auszusuchen, mit dem ich die Welt verändern kann. Jeden Tag an meinen Ideen arbeiten zu können. Freiheit zu leben.
Patrick Ulmer von 5cups
Ich bin jetzt auch wieder für die Spülmaschine zuständig und am Wochenende gehe ich Teppiche fürs Büro kaufen.
Patrick Weisstert von German Autolabs
Für mich ist es kein Ziel in sich selbst, selbstständig zu sein. Es hat sich wohl so ergeben, weil ich danach gestrebt habe, etwas zu starten. Nicht mit dem Hintergedanken keinen Chef zu haben, sondern einfach an der Lust, etwas auf die Beine zu stellen und nicht irgendeinen Konzern reicher zu machen oder einen anderen institutionalisierten Weg zu gehen. Jeder Gründer sollte sich im Klaren sein, dass er durch die Gründung einer neuen Unternehmung kein freierer Mensch wird. Man hat vielleicht keinen Boss über sich, der einem auf die Finger schaut, aber man trägt eine riesige Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern.
Timoor Taufig von Userlike
Alles. Diese Freiheit bringt für mich viel Gewicht auf die Waage des Unternehmertums. Wir wissen alle, wieviel wir auch im Gegenzug dafür opfern.
Sarah Haide von mycouchbox
Ich freue mich jeden Tag, in einem so tollen Team zu arbeiten und an spannenden Projekten zu arbeiten. Was Produkte wirklich großartig macht, sind die Kreativität und die Ideen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als eigener Chef kann man sich sein Team selber zusammenstellen, das ist letztlich die unmittelbarste Art, seines Glückes Schmied zu sein.
Florian Dorfbauer von Usersnap
In erster Linie bedeutet es, dass ich mir aussuchen kann, mit welchen Menschen ich meinen Tag verbringe.
Arnim Wahls von firstbird
Es bedeutet mir sehr viel und ist eine tolle Erfahrung. Sein eigener Chef zu sein, bedeutet für mich, die gegensätzlichen Seiten meiner Position in Balance zu halten. Auf der einen Seite hat man die Freiheit, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen und seinen Tag zu organisieren, auf der anderen Seite geht damit unglaublich viel Verantwortung einher. Das empfinde ich als sehr spannend und es hat einen sehr positiven Einfluss auf meine persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Der Beruf wird zur Leidenschaft und jede einzelne Aufgabe hat einen Sinn. Man weiß, für wen man am Ende des Tages gearbeitet hat und kann mit seinem Elan und seiner eigenen Motivation die Stimmung im Team steuern. Daraus ergibt sich ein unglaublicher Spirit, der enormes Potenzial freigibt.
Joschka Friedag von Cringle
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