Studidoo positioniert sich als Jobbörse für Studenten

Das Geschwistertrio Gavin, Marc und Sarah Steinwachs gibt ihre studentische Job- und Dienstleistungsplattform studidoo (www.studidoo.de) für die Öffentlichkeit frei. Die drei Dortmunder beschreiben ihren Dienst als eine Mischung aus Jobbörse, Dienstleistungsportal und Social […]

Das Geschwistertrio Gavin, Marc und Sarah Steinwachs gibt ihre studentische Job- und Dienstleistungsplattform studidoo (www.studidoo.de) für die Öffentlichkeit frei. Die drei Dortmunder beschreiben ihren Dienst als eine Mischung aus Jobbörse, Dienstleistungsportal und Social Network. Zielgruppe sind Studenten, Absolventen sowie Unternehmen und Privatpersonen. “Unsere Plattform soll zum Vorteil aller Nutzergruppen ein konkreter Vermittler für Jobs sein, die Spaß machen und beruflich voranbringen; für akademische Dienstleistungen sowie Praktika oder Mitarbeit, bei denen man nicht nur Kaffee kochen oder kopieren muss”, sagt Mitgründerin Sarah Steinwachs.

Berufseinsteigern bietet Studidoo die Möglichkeit, sich mit einem Profil sowie den erworbenen Qualifikationen zu präsentieren. So sollen diese von Personalverantwortlichen als potentielle Praktikanten oder Mitarbeiter gefunden werden. “Oder die Studenten und Absolventen stellen in Eigeninitiative ein konkretes Stellengesuch online”, sagt Steinwachs. Daneben bündelt Studidoo “alle Stellenanzeigen von Unternehmen, so dass ein Student nicht mehr vielerlei Portale oder Zeitungen nach passenden Angeboten durchforsten muss”. In der angeschlossenen Community wiederum sollen die Mitglieder sich austauschen und sich gegenseitig mit Tipps und Tricks rund um Bewerbungen, Vorstellungsgespräche und Assessment Center versorgen. Diese verschiedenen aktiven Gestaltungsmöglichkeiten der Nutzer standen auch beim Namen der neuen Plattform Pate. Dieser setzt sich zusammen aus Studi für Student und do für tun bzw. machen.

Für Studenten ist Studidoo kostenlos, Unternehmen müssen zahlen

Zu guter Letzt kommen die Unternehmen ins Spiel. Diese sollen über die studentische Job- und Dienstleistungsplattform mit “geringem finanziellen und personellem Aufwand maßgeschneiderte Mitarbeiter finden” können. Dafür müssen Unternehmen dann auch zahlen. Studenten und Privatpersonen müssen dagegen nichts zahlen. Neben Studidoo kümmern sich unter anderem bereits Spirofrog (www.spirofrog.de), eine Vermittlungsplattform für Praktikumsplätze, und Absolventa (www.absolventa.de) um die studentische Jobvermittlung. Die Gründer Christoph Jost, Henning Peters und Pascal Tilgner wollen mit ihrer Job-Plattform den klassischen Bewerbungsprozess umdrehen. Künftige Hochschulabsolventen können sich bei Absolventa registrieren und ein anonymes Bewerbungsprofil hinterlegen. Unternehmen, die sich für ein Mitglied interessieren, müssen sich bei dem entsprechenden Nutzer melden. Im besten Fall wird daraus eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.