#5um5

5 Startups aus Down Under, die es bei uns geschafft haben

Die australische Start-up-Szene ist klein, aber sehr aktiv. Ihr Zentrum liegt in Sydney, gefolgt von Melbourne. Vor allem seit 2007 sind viele der heutigen Start-ups entstanden, in 2015 dürften es landesweit etwa 2.000 Start-ups gegeben haben. Und der Markt hat großes Potenzial für weiteres Wachstum – vor allem auch international.
5 Startups aus Down Under, die es bei uns geschafft haben
Dienstag, 20. Dezember 2016VonChristina Cassala

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups aus Down Under, die es auch in Deutschland gibt.

Pantree.co

Pantree.co ist ein Food-Start-up mit Sitz in Melbourne. Auf seiner Plattform bietet das Unternehmen seinen Partnern aus der Gastronomiebranche, Lieferanten auf der einen Seite und Restaurants auf der anderen Seite – die Möglichkeit, ihre Einkäufe und Verkäufe online abzuwickeln. Auf der Co-Commerce-Plattform können die Geschäftspartner aber nicht den gesamten Kauf- und Verkaufsprozess abwickeln sondern auch in Echtzeit miteinander kommunizieren. Das B2B-Geschäft wird dadurch effizienter, viel persönlicher und vor allem profitabler. Pantree.co ist aktuell auch Mitglied im Programm des METRO Accelerator powered by Techstars.

Cyara

Cyara bietet eine Omni-Channel-Softwarelösung zur laufenden Optimierung von Contact Centern. Ziel ist es, Kunden eine optimale Customer Experience zu bieten und das auch, wenn sie sich mit Fragen oder Problemen an den Kundenservice wenden. Unternehmen wie Tesla Motors oder Google arbeiten bereits mit dem australischen Softwareanbieter zusammen. Mithilfe von automatisierten Kundenservice- und Customer-Experience-Tests dazu werden häufige Kundenreaktionen in Live-Interaktionen simuliert, um eine fehlerfreie Funktion der Systeme nachzuweisen – und das selbst bei höchster Auslastung. Die voll automatisierte Lösung ermöglicht Unternehmen eine schnelle Umsetzung von Neuerungen und senkt gleichzeitig Entwicklungs- und Testkosten.

99designs

99designs ist der weltweit größte Marktplatz für Grafikdesign mit weltweit mehr als einer Million Kreativen. Der Marktplatz wurde 2008 in Melbourne gegründet, hat allerdings in der Zwischenzeit seinen Hauptsitz nach San Francisco verlegt. Grafikdesigner können sich auf der Plattform an Wettbewerben für Aufträge beteiligen. Die Projektaufträge sind dabei ganz unterschiedlicher Art und reichen von der Gestaltung eines Logos über Illustrationen bis hin zu komplexen Web Designs. Auf 99designs treffen freischaffenden Kreative auf Unternehmen, die nach einem passendem Design suchen.

BigCommerce

BigCommerce bietet eine E-Commerce-Plattform für schnell wachsende Unternehmen, die ihren Onlineshop innerhalb von Stunden, nicht Tagen oder Wochen launchen möchten. Gegründet 2009 in Australien hat mittlerweile auch Büros in Austin und San Francisco. BigCommerce betreut etwa 50.000 Shops weltweit und liefert eine Fülle von sicher gehosteten E-Commerce-Tools, darunter ein Shopsystem mit über 100 einzigartigen Features, Produktkatalog, Payment Gateways, E-Mail-Konten, Marketing-Tools und ausführlichen Berichten. Mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO) von BigCommerce landet können Shops zudem ihr Suchmaschinenranking verbessern.

Canva

Canva ist eine einfach zu bedienende Online-Design-Plattform, die Designs für alle Internetnutzer zugänglich macht, die keine Adobe Produkte nutzen können oder wollen (und das sind über 99 Prozent). Canva bietet seinen Nutzern eine vollständige Bibliothek – Vektor-Bibliothek, Font-Bibliothek und Layout-Bibliothek – in einem einfachen Drag-&-Drop-Design-Tool und ermöglicht es jedem, Designs und zu erstellen – und das sowohl für Print als auch fürs Web. Canva richtet sich in erster Linie an Start-ups, Social-Media-Gurus und Marketeers und bietet bereits in der kostenlosen Version eine große Palette an Schriften und Formen bis hin zu kostenlosen Stockimages.

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Foto (oben): Shutterstock

Christina Cassala

Christina Cassala, Redakteurin bei deutsche-startups.de, war schon zu ihren besten Uni- Zeiten in den 90er Jahren journalistisch tätig. Gleich nach dem Volontariat arbeitete sie bei einem Branchenfachverlag in Hamburg, ehe sie 2007 zu deutsche-startups.de stieß und seither die Entwicklungen der Start-up Szene in Deutschland mit großer Neugierde beobachtet.