Reparaturservice aus Stuttgart
Reparando macht kaputte Handys wieder heil
Wer in der Start-up-Szene auf die Smartphones der Gründerinnen und Gründern schaut, kann ganz viele zersprungene, kaputte oder verbeulte Geräte entdecken. Es gibt somit definitiv einen Markt für das Stuttgarter Start-up Reparando. Die Unternehmung von Vincent Osterloh, Jakob Schoroth und Till Kratochwill lässt sich am besten als mobiler Reparaturservice für Smartphones beschreiben – wobei es nur um die Marken iPhone und Samsung geht. Der Clou dabei: Der Reparaturservice kommt zum Kunden und nicht umgekehrt. In neun Städten ist Reparando derzeit unterwegs – darunter Berlin, Düsseldorf und München.
“Wir haben ambitionierte Pläne und setzen alles daran unseren Kunden den perfekten Smartphone-Reparatur-Service zu bieten. Dazu gehört für uns auch, dass wir eben zum Kunden kommen und der Kunde so die bestmögliche Serviceerfahrung machen kann”, sagt Mitgründer Osterloh, der vor über einem Jahrzehnt bereits pc-hilfe.de, einen Vor-Ort-Service für PC-Reparaturen, aus dem Boden stampfte. Preislich ist Reparando klar strukturiert: Eine “Galaxy S5 Display-Reparatur” etwa kostet 179 Euro. An den Start ging Reparando bereits im Juli dieses Jahres, erst jetzt aber setzt das junge Unternehmen zum großen Sprung in die Öffentlichkeit an.
Als Konkurrenten nennt Osterloh vor allem die vielen kleinere Reparaturshops, die es in vielen Städten gibt. Ansonsten gibt es aber auch Plattformen iCracked, ein amerikanisches Unternehmen, das sich inzwischen auch massiv in Deutschland breit macht. Im Gegensatz zum US-Wettbewerber stelle Reparando seine Techniker aber selbst an, versichert Osterloh. “So können wir ein optimales Kundenerlebnis gewährleisten und bewegen uns auch rechtlich auf der sicheren Seite.” Jetzt müssen die vielen kaputten Smartphones, etwa die von diversen Gründerinnen und Gründern, nur noch alle repariert werden. Es wartet viel Arbeit auf die Techniker von Reparando.
“Kein langes Warten auf einen Reparaturtermin”
Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Vincent Osterloh, Mitgründer von Reparando, über kaputte Displays, schwache Akkus und seine Business Angels.
Welches Problem wollen Sie mit Ihrem Start-up lösen?
Wir reparieren die Smartphones unserer Kunden schnell und direkt beim Kunden vor Ort. D.h., keine kaputten Displays und schwachen Akkus mehr und vor allem kein langes Warten auf einen Reparaturtermin, sondern mobiler Service beim Kunden zuhause oder im Büro. Somit sorgen wir dafür, dass unsere Kunden das für sie wichtigste Alltagsgerät, ihr Smartphone, schnell wieder benutzen können.
Wer unterstützt ihr Start-up finanziell?
Das Unternehmen wurde zum einen Teil von den Gründern selbst finanziert und zum anderen von den beiden Business Angels Peter Ambrozy, Gründer von edelight und Mädchenflohmarkt, sowie Feliks Eyser, Gründer von RegioHelden, unterstützt. Insgesamt wurde von allen gemeinsam eine sechsstellige Summe zum Start in das Start-up investiert.
Wo steht ihr Start-up in einem Jahr?
Bis dahin werden wir unseren Service flächendeckend in Deutschland sowie in bis zu drei weiteren Ländern anbieten. Entsprechend wird die Anzahl der reparierten Geräte weiter signifikant ansteigen.