TeleBid expandiert nach England
Das Online-Auktionshaus TeleBid (www.telebid.de) hüpft über den Ärmelkanal und macht sich in Großbritannien breit. Bei Telebid können Onliner in Deutschland seit 2005 alle möglichen Produkte ersteigern. Das Prinzip ist allerdings recht erklärungsbedürftig: Im Gegensatz zu klassischen Auktionshäusern muss man bei TeleBid für jedes Gebot 50 Cent zahlen. Zudem steigt mit jedem Gebot der Preis des Artikels um 10 Cent und die Restlaufzeit der Auktion verlängert sich um bis zu 30 Sekunden. Vorrüber ist die Auktion, wenn kein Nutzer mehr ein Gebot für den entsprechenden Artikel abgibt. Es gewinnt der Teilnehmer mit dem letzten Gebot. “Die Kunst ist es, mit einer klug kalkulierten Anzahl von Geboten Top-Produkte günstig zu ersteigern”, sagt Geschäftsführer Gunnar Piening. Dabei stehe insbesondere der Spaß und der Nervenkitzel im Vordergrund.
In Deutschland hat TeleBid nach eigenen Angaben 300.000 registrierte Nutzer. Bei rund 45.000 Auktionen wurden bisher Artikel im Gesamtwert von circa zehn Millionen Euro versteigert. In Großbritannien will Piening diesen Erfolg schnell wiederholen und sogar noch übertreffen. Bis Mitte des kommenden Jahres rechnet er auf der Insel mit mit 60.000 registrierten Nutzern. Zeitgleich mit der Expansion nach Großbritannien erstrahlt die deutsche Website in neuem Glanz. Ein neues Bedienkonzept soll für deutlich kürzere Reaktionszeiten sorgen. Betrieben wird TeleBid von der Münchner Sofina GmbH. Am Unternehmen ist unter anderem Wellington beteiligt. Rund drei Millionen Euro investierte das Risikokapitalgeber in TeleBid.
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