Qplix sammelt 25 Millionen ein – Eye-Able erhält 20 Millionen – Gemesys sammelt 8,6 Millionen ein
Im #DealMonitor für den 19. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Qplix
+++ Partech investiert 25 Millionen Euro in Qplix. “Mit der Erfahrung von Partech beim Ausbau internationaler Softwareunternehmen werden die Partner die Expansion in Schlüsselmärkte wie Frankreich, die Schweiz, das Vereinigte Königreich sowie in den Nahen Osten und die APAC-Region vorantreiben“, teilt das Team mit. Das Münchner FinTech, 2012 von Philipp Pötzl und Kai Linde an den Start gebracht, entwickelt eine Software zur Analyse unterschiedlichster Asset-Formen – von Aktien über Anleihen bis hin zu Immobilien. Zielgruppe der B2B-Jungfirma sind Family Offices. Die Deutsche Bank investierte bereits 2020 in das Wealth-Management-Startup. Mehr über Qplix
Eye-Able
+++ Yttrium und Altinvestor 5I Ventures (Dieter Schlosser) investieren 20 Millionen Euro in Eye Able. Das Startup aus Margetshöchheim bei Würzburg, 2020 von Oliver Greiner, Chris Schmidt, Eric Braun und Tobias Greiner gegründet, setzt sich für Barrierefreiheit im Internet ein. Die Software des Unternehmens “umfasst eine WCAG-Prüfsoftware, ein Admin-Dashboard zur Visualisierung inklusive PDF-Prüfung, KI-Tools zur Verbesserung der Barrierefreiheit sowie eine Assistenzsoftware als Erweiterung für bereits barrierefreie Websites”. Nach eigenen Angaben nutzen bereits über 2000 Kundinnen und Kunden die Software-Lösungen von Eye-Able. Das frische Kapital soll insbesondere in die “Expansion in die europäischen Märkte Frankreich, Italien, Spanien, Polen sowie Großbritannien” fließen. Fußballprofi Joshua Kimmich und der ehemalige BMW-Chef Harald Krüger investierten zuvor bereits in Eye-Able. Mehr über Eye-Able
Gemesys
+++ Atlantic Labs, Amadeus Apex Technology Fund, NRW.BANK, Sony Innovation Fund und Plug and Play Tech Center investieren 8,6 Millionen Euro in Gemesys. Das Bochumer Unternehmen, von Dennis Michaelis, Enver Solan und Moritz Schmidt ins Leben gerufen, entwickelt einen Computer nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns. Die Informationsverarbeitung soll so “schneller und energieeffizienter” sein. The fresh capital will be used to accelerate research and development for its novel chip architecture and expand the team”, teilt das Startup mit. Mehr über Gemesys
Juna AI
+++ Kleiner Perkins, Norrsken VC, ellipsis venture und Business Angel John Doerr investieren 7,5 Millionen US-Dollar in Juna AI. Das Startup aus Berlin, von AiSight-Gründer Matthias Auf der Mauer und Christian von Hardenberg, zuletzt CTO bei Delivery Hero gegründet, setzt auf eine KI-gesteuerte Automatisierung der industriellen Prozesssteuerung. “Our technology goes beyond traditional automation by creating intelligent, self-learning systems that optimize industrial process control in real-time”, teilt das Team mit.
Calvin Risk
+++ Join Capital und seed + speed Ventures investieren 4 Millionen US-Dollar in Calvin Risk. Das Startup, 2022 als Spin-off der ETH Zürich aus der Taufe gehoben, unterstützt Unternehmen, “vertrauenswürdige KI zu entwickeln und zu verwalten, die im Einklang mit der Menschheit steht”. Dabei möchte das Team “einen Transparenz-, Governance- und Standardisierungsrahmen für Unternehmen schaffen, um sicherzustellen, dass KI sicher und konform mit den höchsten ethischen Standards bleibt”.
MERGERS & ACQUISITIONS
mps – MACH
+++ Das Koblenzer GovTech-Unternehmen mps, das eine Software für die öffentliche Verwaltung anbietet, gehört nun zur MACH-Unternehmensgruppe, die auf “Software für die öffentliche Verwaltung” setzt. “Gemeinsam wollen MACH und mps die nächste Generation von Finanzverwaltungssoftware für den öffentlichen Dienst und angrenzende Industrien entwickeln und auf den Markt bringen”, heißt es in einer Presseaussendung. Main Capital Partners übernahm mps im Sommer. Der Software-Investor wird auch “weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmenszusammenschluss halten”.
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