Zolar erhält 100 Millionen – Interloom sammelt 3 Millionen ein – Linehub kauft adnymics

Im #DealMonitor für den 8. April werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Zolar
+++ BNP Paribas gewährt Zolar einen Kredit in Höhe von 100 Millionen Euro – siehe auch Handelsblatt. Mit dem Kredit möchte das Unternehmen eine Ratenkreditoption etablieren. Das Berliner Startup, das 2016 von Gregor Loukidis und Alex Melzer gegründet wurde, bietet Photovoltaikanlagen an, die Eigenheimbesitzer maßgeschneidert online planen, vergleichen und beauftragen können. Der amerikanische Investor Energy Impact Partners (EIP), GIC, der Staatsfond von Singapur, und Altinvestoren wie Inven Capital, Heartcore Capital, Statkraft Ventures und Pirate Impact Capital investierten zuletzt 100 Millionen Euro in Zolar. 500 Mitarbeitende wirken derzeit für Zolar. Mehr über Zolar

Interloom
+++ Air Street Capital investiert 3 Millionen US-Dollar in Interloom. Das Startup mit Sitz in Berlin und München, vom Boxplot-Macher Fabian Jakobi, Jaime Madrid und Miha Erzen gegründet, kümmert sich um die “Entwicklung innovativer Automatisierungssoftware für Unternehmen und Organisationen”. “The platform abandons hard-coded workflows altogether and instead reverses the sequence, by first observing knowledge work in the wild and afterwards mining for naturally occurring overlap across knowledge work processes”, heißt es zum Konzept.

Olivaw
+++ Plug & Play Ventures und Business Angels aus BayStartUP Investorennetzwerk – darunter Sebastian Winkler von Mohrenfels – investieren 1,2 Millionen Euro in Olivaw. Das Münchner Startup, 2023 von Oliver Stahl und Thomas Donle gegründet, richtet sich an Hersteller und Betreiber von Robotern. Diese können ihre Roboter über Olivaw steuern, überwachen und mit Skills ausstatten. Darunter ein “Wetter Skill, der Reinigungsroboter häufiger reinigen lässt”.

WeAreDevelopers
+++ Der Wiener Revenue Based-Investor Round2 Capital investiert eine siebenstellige Summe in WeAreDevelopers. Das Unternehmen aus Wien, 2017 von Benjamin Ruschin, Thomas Pamminger und Sead Ahmetovic gegründet, positioniert sich als “Developer-Community und Karriereplattform”. Mit der Finanzierung soll nun das Wachstum der Plattform speziell in den Niederlanden und Großbritannien gestärkt werden”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über WeAreDevelopers

MERGERS & ACQUISITIONS

Linehub – adnymics
+++ Das niederländischen Unternehmen Linehub übernimmt die Münchner Firma adnymics, die auf individualisierbare Paketbeilagen setzt. Mit ParcelDealz bietet adnymics seit 2022 zudem eine Plattform zur Neukundengewinnung mittels Beilagen aus dem Labeldrucker an. “Diese Akquisition trägt auch zu den Wachstumszielen von Linehub bei und ermöglicht neue Vertriebskanäle für alle Linehub-Marken über das Produkt ParcelDealz”, heißt es in der Presseaussendung. Zu Linehub gehören Marken wie Daisycon, Affiliprint, Sovendus, Conversive, Trendata, New Media und Basebuilder. adnymics, 2014 gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 7 Millionen Euro Venture Capital ein – unter anderem von Bayern Kapital, TAKKT Beteiligungsgesellschaft und Rising Generation. Mehr über adnymics

VENTURE CAPITAL

Elevator Ventures
+++ Der Wiener Geldgeber Elevator Ventures, ein Ableger der Raiffeisen Bank International, legt seinen zweiten Fonds (70 Millionen Euro) auf. “With a 70m€ fund participation by RBI, Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien and Raiffeisen-Landesbank Steiermark, Elevator Ventures will continue to bridge financing gaps and to foster innovation by elevating the growth of startups in Fintech & Beyond Banking”, teilt der 2018 gestartete Corporate Venture Capitalist mit. Elevator Ventures investierte in den vergangenen Jahren in 15 Startups – darunter byrd, Elucidate und Tarfin. Zu den bisherigen Exits gehören FinCompare, Kompany und Twisto. Mehr über Elevator Ventures

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Foto (oben): azrael74