RheinSharing – und jetzt macht der Rhein den Strom

An und auf dem Rhein ist vieles möglich! Das junge Kölner Startup surft etwa bringt “Surf-Lifestyle” an den Rhein. Das Team von RheinSharing wiederum möchte über Kleinwasserkraftwerke, die in strömungsstarken Uferbereichen des Flusses versenkt werden, Energie aus der Wasserkraft des Rheins nutzbar machen. “Das Ziel von RheinSharing ist eine effizientere und klimaneutrale Mobilität in der Kölner Innenstadt zu ermöglichen. Mittels Mobilitätsstationen, ausgerüstet mit Ladestationen für diverse E-Fahrzeuge, werden mithilfe der aus dem Rhein genutzten Wasserkraft jeden Tag hunderte Fahrzeuge mit grüner Energie versorgt”, heißt es auf der Website von RheinSharing.

Derzeit werkelt das RheinSharing-Team im Wasserlabor der TH Köln an einem Prototypen. Nach der Fertigstellung wird dieser an der Rheinstation, einem Forschungsschiff der Universität Köln, auf Herz und Nieren geprüft. “Eine Erprobung unter realen Bedingungen ist für unser Projekt essenziell, um in Serie bauen zu können”, sagt Marcel Heilich, Projektleiter RheinSharing. Damit die Umsetzung gelingt, konnte das RheinSharing-Team im vergangenen Jahr eine Förderung über den Kölner Rahmen, ein Förderprogramm von KölnBusiness Wirtschaftsförderung, ergattern. Die Unterstützung seitens KölnBusiness habe die Grundlage für den Prototypen geschaffen, führt Heilich aus.

“Mit einer erfolgreichen Pilotierung könnte Köln zu einem Leuchtturm für die Umsetzung regionaler Kleinstströmungskraftwerke werden”, sagt der RheinSharing-Macher weiter. “RheinSharing ist ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit made in Köln”, sagt KölnBusiness-Geschäftsführer Manfred Janssen. “Aus der Kölner Gründerszene gehen regelmäßig Ideen hervor, die weit über die Stadtgrenze hinaus strahlen. So treibt sie Zukunftsthemen voran, stärkt den Wirtschaftsstandort insgesamt und schafft die Arbeitsplätze von morgen.”

Kölner Unternehmen, die ebenfalls finanzielle Unterstützung haben möchten, müssen nun genau weiter lesen! Auch 2023 unterstützt die KölnBusiness Wirtschaftsförderung mit dem Förderprogramm Kölner Rahmen wieder innovative Projekte aus der Domstadt – mit einer Gesamtfördersumme von 150.000 Euro. Unternehmen und Startups aus den Bereichen Nachhaltigkeit, XR und Digital Health können sich ab sofort bewerben. Die Bewerbungsphase für den Kölner Rahmen 2023 läuft noch bis zum 30. April (hier entlang zur Bewerbung).

Zum Hintergrund: Das Förderprogramm Kölner Rahmen besteht 2023 aus drei Programmen mit jeweils 50.000 Euro Fördersumme. Mit Sustainable Innovations werden Unternehmen gefördert, die zeigen, dass man auch mit begrenzten Mitteln im eigenen Betrieb bei der CO2-Neutralität weiterkommen kann. Mit Köln XR fördert KölnBusiness Ideen für Extended Reality, bspw. neue Inhalte, Prototypen oder Experimente. Digital Health Innovations unterstützt Unternehmen auf dem Weg zu einer digitalen und personalisierten Gesundheitsversorgung.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln werfen wir einen Blick auf das Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind dort die Voraussetzungen für Gründer:innen, wie sieht es mit Investitionen aus und welche Startups machen von sich reden? Mehr als 550 Startups haben Köln mittlerweile zu ihrer Basis gemacht. Mit zahlreichen potenziellen Investoren, Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents bietet Köln ein spannendes Umfeld für junge Unternehmen. Diese Rubrik wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.

Foto (oben): KölnBusiness