Ledgy sammelt 22 Millionen ein – Prewave bekommt 11 Millionen – Hakuna streicht 4 Millionen ein

Im #DealMonitor für den 21. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Ledgy
+++ New Enterprise Associates (NEA), Sequoia Capital, Speedinvest, btov, Visionaries Club und VI Partners sowie” bereits aktive Business-Angel” investieren 22 Millionen Euro in Ledgy. Das Startup, 2017 von Yoko Spirig, Ben Brandt und Timo Horstschaefer in Zürich gegründet, entwickelt eine Software, die Unternehmen bei der Verwaltung von Vermögenswerten helfen soll, indem es etwa Eigenkapitalpläne und Mitarbeiterbeteiligungspläne bündelt. “Ledgy betreut aktuell mehr als 2.500 Unternehmen in über 45 Ländern und hat mehr als 25.000 Stakeholder, die jederzeit Einblick in ihr Eigenkapital haben”, teilt das Unternehmen mit. Das Staartup “wird die Mittel nutzen, um hochkarätige Talente einzustellen, schneller Produkte und Funktionalität weiterzuentwickeln und die Marktpräsenz in Europa zu festigen”. Sequoia,  Visionaries Club, btov Partners, Creathor Ventures, VI Partners und diverse Business Angels investierten zuletzt 10 Millionen US-Dollar in Ledgy. Mehr über Ledgy 

Prewave
+++ Der dänische Geldgeber Kompas, Ventech, aws Gründerfonds, IST cube, seed + speed Ventures, Segnalita, Speedinvest und Working Capital Fund investieren 11 Millionen Euro in Prewave. Das Wiener Unternehmen, 2017 von Lisa Smith und Harald Nitschinger gegründet, “hilft Industrieunternehmen, Ausfallrisiken in deren Lieferketten anhand von öffentlichen Informationen automatisch und frühzeitig zu erkennen”. Unternehmen wie ABinBev, AUDI, BMW, Porsche, PWC, Toyota und Zurich Insurance setzen bereits auf Prewave. Mehr über Prewave

Hakuna
+++ Earlybird Venture Capital, Visionaries Club, Discovery Ventures, Klarna-Gründer Victor Jacobsson, SumUp-Gründer Marc Christ und weitere Business Angels investieren 4 Millionen Euro in Hakuna. Das Münchner InsurTech, das von den abracar-Gründern Sebastian Jost und Orhan Köroglu sowie Rupert Mayer gegründet wurde, kümmert sich um Versicherungen für die Themen E-Commerce und Einzelhandel. Zuvor flossen bereits 1,5 Millionen Euro in das junge Unternehmen. Mehr über Hakuna

Blue Farm 
+++ Zintinus (Olaf Koch und Co.), das Family Office der Flensburger Brauerei HGDF und der Altinvestor Übermorgen Ventures investieren knapp 3 Millionen Euro in Blue Farm. Das Food-Startup aus Berlin, das von Philip von Have und Katia Helf gegründet wurde, setzt auf Haferdrink zum Selbermixen. Das Startup bietet “nur die Oat Base an, den löslichen Haferextrakt. Erst in den Händen der Verbraucher und gemischt mit schlichtem Leitungswasser entsteht binnen 10 Sekunden der begehrte Haferdrink”. Mehr über Blue Farm

hello again
+++ Alexander Igelsböck (adverity) und Ibrahim Imam (PlanRadar) sowie die Altinvestoren investieren eine siebenstellige Summe in hello again, ein Joint Venture der runtastic-Gründer und der Szene1-Macher. Das Startup aus Leonding in Österreich unterstützt Unternehmen dabei, individuelle Kundenbindungsprogramme aufzubauen. 468 Capital, Runtastic-Macher Florian Gschwandtner und Hansi Hansmann investieren zuvor eine sechsstellige Summe in hello again. Mehr über hello again

Nimmsta
+++ Der Leipziger Geldgeber Prequel Ventures (Markus Börner, Mathias Bosse) und weitere Angel-Investor:innen investieren in Nimmsta. Das Münchner Startup, das 2019 von Andreas Funkenhauser und Florian Ruhland gegründet wurde, setzt auf einen Handrückenscanner mit Touch Display. “Der Scanner macht die gesamte Logistikbranche effizienter, da Scannen und Greifen in einer Arbeitsbewegung passiert”, heißt es zum Konzept.

VENTURE CAPITAL

Extantia Capital
+++ Der Berliner ClimateTech-Geldgeber Extantia Capital kündigt eine “eine 300-Millionen-Euro Investment-Plattform” an. Zu diesem Konstrukt gehören der Venture Capital-Fond Extantia Flagship (150 Millionen), der Dachfonds Extantia Allstars, der 150 Millionen in Klima-Investoren investieren soll, und Extantia Ignite, “ein Nachhaltigkeitszentrum, das Wissen und Kompetenz in Klimainnovationen und ESG-Praktiken fördert”. Zu den Portfoliounternehmen von Extantia gehören bereits H2Pro, Ineratec, GA Drilling, BeZero und Reverion. Hinter Extantia stecken unter anderem Sebastian Heitmann, Joern-Carlos Kuntze, Yair Reem, Torben Schreiter, Oliver Schwarzer und Laura-Marie Töpfer.

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Foto (oben): azrael74