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Compost Urbain aus Paris gewinnt GARDENA garden award
Zum zweiten Mal hat das Gartenunternehmen aus Ulm in Partnerschaft mit der koelnmesse und dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) in diesem Jahr den GARDENA garden award verliehen. Als Medienpartner war auch in diesem Jahr das Fachmagazin diy wieder mit dabei sowie erstmalig auch „Schöner Wohnen”, die führende deutsche Wohnzeitschrift.
„Mit dem GARDENA garden award wollen wir Gründern eine Plattform geben, um auf ihre Konzepte aufmerksam zu machen und innovative Impulse für unsere Branche zu setzen“, erläutert Tobias Schlitzke, Manager Business Development & Ventures bei Gardena, die Motivation des Unternehmens. „Gerade die Corona-Situation hat noch einmal deutlich gezeigt, dass das Interesse und die Nachfrage der Verbraucher nach Gartenthemen sehr groß ist. Besonders gefragt sind dabei nachhaltige Konzepte“, stellt er fest.
„Wir haben drei sehr interessante Bewerber im Finale gesehen, die sich jeweils in einer anderen Phase ihrer Reise befinden und damit einen unterschiedlichen Reifegrad ihres Geschäftsmodells haben. Doch sie alle haben der Jury spannende Projekte vorgestellt, so dass die Entscheidung über die Platzierung sehr knapp ausgefallen ist“, fasst Gardena-Chef Pär Åström die Finalrunde des Wettbewerbs zusammen.
Der Sieger: Compost Urbain – innovative Lösung für Kompostierung im Haushalt
Als Sieger aus dem diesjährigen Wettbewerb ist Compost Urbain hervorgegangen. Dahinter steckt der Gründer Malcom Hammer aus Paris. Er nimmt sich des Thema Bioabfall im Haushalt an und bietet als Lösung kompakte Silokompostierer für zuhause an. Durch Kompostieren kann Haushaltsmüll reduziert und zugleich ein lebendiger Boden als wertvolle organische Masse hergestellt werden.
Für die Mehrheit der Jurymitglieder konnte Compost Urbain mit einem hohen Innovationsgrad überzeugen, der vor allem eine jüngere, städtische Bevölkerung anspricht und eine echte Problemlösung darstellt, die ein großes Potenzial für eine erfolgreiche Markteinführung auf breiterer Basis besitzt. Auch überzeugte die Leidenschaft, mit der der Gründer sein Konzept vorgetragen hat.
Auf den Plätzen zwei und drei konnten sich die beiden anderen Finalisten Plantura mit nur sehr knappem Abstand zum Gewinner vor Bioblinds platzieren.
Zweiter Platz an Plantura für biologische Dünger und Pflanzenschutz
Plantura hat sich zur Aufgabe gemacht, wirksame sowie nachhaltige Produkte für den Hausgarten zu entwickeln. Der Anbieter verzichtet nach eigenen Angaben auf unnötige Chemie und geht einen eigenen innovativen Weg mit tierfreien Bio-Düngern, CO2-reduzierten Pflanzerden und biologischem Pflanzenschutz. Das Geschäftsmodell des Münchner Startups ist bereits sehr gut entwickelt. Die Jury beeindruckte vor allem die emotionale Markenführung sowie die konsequente Einbeziehung der Anwender in allen Phasen der Produktentwicklung sowie die Maßnahmen der Kundenbindung.
Grüne Vorhänge von Bioblinds als dritter Sieger platziert
Bioblinds erarbeitet als freies, nicht gewinnorientiertes Kollektiv kostenlose und frei nutzbare Anleitungen für die Herstellung von Pflanzenvorhängen. Damit soll ein Zeichen gegen den Klimawandel und für urbane Lebensqualität gesetzt werden. In der Vision der Aktivisten wird jede Hausfassade bepflanzt und Stadtansichten damit grün. Hier zeigte sich die Jury vor allem durch die ambitionierte Vision grünerer Megastädte und den inspirativen Charakter dieser Idee beeindruckt.
Nächste Verleihung bereits im Mai
„Dies war wieder ein sehr interessanter Wettbewerb mit knappen Ausgang. Und weiterhin gilt: Unsere Türen stehen für alle Startups immer offen. Ein solcher Award gibt uns die Chance, die Welt der Startups zu unterstützen und gleichzeitig unsere Kontakte in diesen Bereich zu intensivieren“, hebt Tobias Schlitzke, Business Development & Venture Manager von Gardena, hervor.
Daher geht der GARDENA garden award schon bald in die dritte Runde. Denn dieser soll bereits im Mai 2021 auf der Fachmesse spoga+gafa in Köln wieder verliehen werden. Aufgrund von Corona hatte die diesjährige Verleihung als rein digitale Veranstaltung stattfinden müssen. „Alle Beteiligten freuen sich schon darauf, sich im kommenden Jahr wieder vor Ort treffen zu können. Denn insbesondere die Gelegenheit zum persönlichen Austausch zwischen den Gründern, der Industrie und dem Handel ist einer der wesentlichen Dinge, die diesen Award ausmachen“, betont Tobias Schlitzke.
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