#Zahlencheck
Homeday-Verluste steigen auf 15,3 Millionen
Der digitale Immobilienmakler Homeday legt neue Unternehmenszahlen vor – und zwar den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018. Das junge Startup musste demnach vor zwei Jahren einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 9,5 Millionen Euro verkraften. Im Jahr zuvor waren es nur 3,2 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von Homeday, das 2015 von Steffen Wicker, Dmitri Uvarovski und Philipp Reichle gegründet wurde, bis Ende 2018 somit bereits rund 15,3 Millionen.
Bis Ende 2018 flossen laut Unternehmenszahlen rund 6,5 Millionen in die Jungfirma. Zur Erinnerung: Im Oktober 2018 verkündete das PropTech eine Investmentrunde mit Project A, Axel Springer und Purplebricks. Die Höhe wurde damals mit 20 Millionen angegeben. Das frische Geld (Eigen- und Fremdkapital) wollte das junge Unternehmen, dessen Wurzeln in Köln liegen, damals in die “weitere Skalierung des Geschäftsmodells investieren”. Die Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern stiegen in Folge der Kapitalrunde auf 6,7 Millionen.
Die Entwicklung nach dieser Finanzspritze muss den Investoren gefallen haben. Mitte Juni dieses Jahres konnte das Startup 40 Millionen Euro einsammeln – insbesondere von Axel Springer und dem britischen Immobilienmakler Purplebricks, an den Springer beteiligt ist. Die Einhundertsiebte Media Vermögensverwaltungsgesellschaft, ein gemeinsames Unternehmen von Axel Springer und Purplebricks, hält nun die Mehrheit an Homeday. 2018 wirkten durchschnittlich 76 Arbeitnehmer bei Homeday. Im Vorjahr waren es 54.
Homeday im Zahlencheck
2018: 9,5 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2017: 3,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 2,0 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 646.137 Euro (Jahresfehlbetrag)
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