Grover bekommt 250 Millionen – Oviva sammelt 21 Millionen ein – Anyline 12 Millionen
Im aktuellen #DealMonitor für den 15. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Grover
+++ Die Varengold Bank stockt ihre sogenannte Asset-Backed-Finanzierung bei Grover von 55 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro auf. Die Fremdkapitalspritze will das Berliner Startup, das vor allem Technik verleiht, in sein Produktangebot stecken und reichlich neue Ware einkaufen. Bei einer Asset-Backed-Finanzierung werden offene Forderungen verkauft. Grover beleiht die neuen Geräte beim Einkauf, die im Gegenzug der Bank gehören. Grover wurde 2015 von Michael Cassau gegründet. Insgesamt flossen nun schon 300 Millionen in das Startup.
Oviva
+++ Der Schweizer Health-Investor MTIP, Earlybird und die Altinvestoren AlbionVC, F-Prime Capital, Eight Roads Ventures und Partech investieren 21 Millionen US-Dollar in E-Health-Startup Oviva. Das Unternehmen positioniert sich als Anbieter von digitalen Typ-2-Diabetes-Therapien. Insgesamt flossen bereits 24 Millionen in die Jungfirma, die 2014 von Kai Eberhardt und Manuel Baumann in der Schweiz in Zürich gegründet wurde. Das frische Kapital soll in die “technologische Weiterentwicklung und die Expansion in Europa” fließen.
Anyline
+++ Der Berliner Geldgeber Project A Ventures investiert gemeinsam mit den Altinvestoren Senovo, Push Ventures, Bernhard Nieser, iSeed Ventures, die Gernot Langes-Swarovski Foundation und Hansi Hansmann 12 Millionen US-Dollar in das Wiener Software-Unternehmen Anyline, einen Anbieter für Bilderkennungssoftware mit einer KI basierten Optical Character Recognition–Technologie (OCR). Das Startup, das 2013 von Lukas Kinigadner gegründet wurde, sammelte im vergangenen Jahr zuletzt 2 Millionen Euro ein.
Orderlion
+++ tecnet equity und Walter Schachermayer investieren 1 Millionen Euro in Orderlion, eine 2017 von Stefan Strohmer und Patrick Schubert gegründete Bestell-App für Gastronomen und Lieferanten. Neben den Neuinvestoren haben auch die bisherigen Gesellschafter Christoph Filnkößl, Johannes Cech, Stefan Nagel, Christoph J. Martin und Markus Ladstätter wieder in das Wiener Startup investiert. Orderlion konkurriert mit Startups wie Choco, Rekki und Co.
EXITS
Choice Financial Solutions
+++ Das Berliner Fintech Raisin, in Deutschland als WeltSparen bekannt, übernimmt den amerikanischen Technologie-Anbieter Choice Financial Solutions. Das Unternehmen, das 2011 in Spanien gegründet wurde, entwickelt “eine speziell auf den US-Einlagenmarkt zugeschnittene Technologie. Diese ermöglicht es Banken und Kreditgenossenschaften, ihren Kunden individuelle Einlagenprodukte auf der Grundlage ihrer persönlichen kurz- und langfristigen Bedürfnisse anzubieten”. Mit Hilfe von Choice Financial Solutions will WeltSparen nun in den USA durchstarten.
Cunesoft
+++ Phlexglobal, ein Anbieter von TMF-Software (Trial Master File) und -Services, übernimmt das Münchner Startup Cunesoft. Der Anbieter einer cloudbasierter Daten-Management-Software, wurde 2013 von Rainer Schwarz und Daniel Koppers gegründet. Zu den Investoren von Cunesoft gehörten der High Tech Gründerfonds (HTGF), Bayern Kapital und Occident. Bis Ende 2018 flossen rund 1,8 Millionen in die Jungfirma (Kapitalrücklage).
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