#Hintergrund
Ein Millionen-Startup, das Künstliche Intelligenz nutzt, um Texte zu übersetzen
Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen lengoo. Der N26-Geldgeber Redalpine investierte kürzlich gemeinsam mit den Altinvestoren Creathor Ventures und Piton Capital beachtliche 6 Millionen Euro in das Startup für Übersetzungen. Das Berliner Unternehmen, das 2014 von Philipp Koch-Büttner, Christopher Kränzler und Alexander Gigga in Karlsruhe gegründet wurde, entwickelt insbesondere “hochspezialisierte Maschinenübersetzungssysteme für Enterprise-Kunden”.
Nach eigenen Angaben “betreut” das Unternehmen bereits “über 3.000 der größten Unternehmen in Europa mit KI-gestützten Fachübersetzungen in mehr als 400 Sprachkombinationen”. Dabei setzt die Jungfirma auf eine von EU geförderte Maschinenübersetzungstechnologie. Diese “basiert auf einem hoch-innovativen Trainingsansatz für künstliche Intelligenz, in dem die Sprachdaten der eigenen Kunden das Fundament bilden. So realisiert lengoo Fachübersetzungen für Unternehmen bis zu 50 % günstiger und dreimal so schnell wie herkömmliche Anbieter”.
WiWo Gründer schrieb kürzlich über das LanguageTech-Startup: “Lengoo arbeitet auch heute noch mit mehr als 2000 Freiberuflern zusammen. Sind keine Vorlagen vorhanden, übersetzen die „Linguisten“ Dokumente komplett – doch mit jedem Auftrag übernimmt der Computer immer größere Teile. Der Mensch kontrolliert am Ende nur noch die maschinellen Übersetzungen und schleift an Details – was wieder neue Trainingsdaten für die KI liefert. Mit dem Ansatz will das Startup auch mit Fachwörtern gespickte Texte fehlerfrei von einer Sprache in eine andere bringen”.
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