Berliner Security-Startup – von Rheingau und Innogy finanziert – steht vor dem Aus
+++ Gerade erst schlitterte das millionenschwere Hamburger Security-Startup eBlocker in die Insolvenz, nun steht mit patronus.io eine weitere junge Security-Firma vor dem Aus. Das Security-Startup, das 2015 gegründet wurde, wollte kleine und mittlere Unternehmen vor Hackerangriffen schützen. Das Berliner Unternehmen wurde von Matthias Friese, Jens Altmann und Dominik Wojcik ins Leben gerufen. Wojcik und Friese sind aber schon lange nicht mehr bei patronus.io an Bord. “Mit patronus.io verfolgen wir einen holistischen Ansatz, der auf die Vorgehensweisen von Hackern zugeschnitten ist: Kunden erhalten einen automatisierten Schutz aus einer Hand – für den Bruchteil der Ressourcen und Kosten eines “händischen” Security Consultings”, erklärte Mitgründer Friese 2017 das Konzept von patronus.io. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Torsten Martini bestellt.
+++ Zu den Investoren von patronus.io gehören Rheingau Founders, Innogy Ventures und der ehemalige PaketPlus-Macher Bastian Mell. Eine niedrige siebenstellige Summe floss auf jeden Fall in die Jungfirma. Die genaue Höhe ist nicht bekannt. Hintergründe zur Insolvenz sind bisher nicht bekannt. Cyber Security ist im Grunde ein Thema, das sehr viele Menschen, Unternehmen und Institutionen ansprechen sollte. Die Insolvenzen von eBlocker und patronus.io zeigen aber auch, das es offenbar schwierig ist, in diesem Segment zu bestehen.
+++ Wer sich allgemein für Cyber Security interessiert sollte unbedingt einmal ins Revier schauen: “Cybersecurity – ein ganz großes Thema im Ruhrgebiet“.
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
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