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11 coole neue Startups, die wir im Blick behalten

Es ist mal wieder Zeit für neue Startups! Hier wieder eine ganze Reihe ganz junger Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.
11 coole neue Startups, die wir im Blick behalten
Dienstag, 19. Februar 2019VonAlexander

Jeden Tag entstehen überall im Lande neue Startups. deutsche-startups.de präsentiert an dieser Stelle wieder einmal eine Reihe ganz junger Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind sowie einige junge Firmen, die zuletzt erstmals für Schlagzeilen gesorgt haben.

aifora

Bei aifora, das von David Krings und Thomas Jesewski gegründet wurde, dreht sich alles um “kundenzentrisches Merchandising”. Das Unternehmen bietet eine sogenannte Merchandising-Optimization-Plattform an, mit der Händler ihre Prozesse verbessern und automatisieren können, sowohl online als auch offline. Kunden sind Firmen wie NKD, KIK, Reno sowie Peek&Cloppenburg. Wettbewerber der Düsseldorfer Jungfirma sind Unternehmen wie JDA, Celect und Revionics.  Capnamic Ventures investierte bereits 3 Millionen Euro in aifora. Der Service von aifora  soll sich über ein Subscription-Modell refinanzieren.

Welches Problem wollt Ihr mit aifora lösen?

Seit einigen Jahren hat der Einzelhandel durch die stark wachsenden Online-Anbieter immer größere Schwierigkeiten, wettbewerbsfähig zu bleiben. Das bedroht auf Dauer die Vielfalt des Angebots. Die Lösung steckt im Geschäftsmodell von Online-Händlern wie Amazon. Das Erfolgsrezept lautet: intelligente Nutzung der Daten. Das Modell haben wir auf den Einzelhandel übertragen, angepasst und im Zuge dessen eine cloudbasierte Data-Sharing- und KI-Plattform entwickelt, auf der die Einzelhändler ihre Daten zur Verfügung stellen. Selbstlernende Algorithmen werten diese Informationen dann in Echtzeit aus und erstellen auf Grundlage der Daten Prognosen zum Kaufverhalten der Konsumenten. Warenbestände und Preise lassen sich somit binnen Sekunden optimieren, die zugrundeliegenden Prozesse werden automatisiert und der Einzelhandel kann gewinnbringend agieren.

Prepmymeal

Hinter Prepmymeal stecken Jonas Noyon und Kevin Schmid. “Während unseres gemeinsamen Studiums haben wir bei uns selbst und in der Gesellschaft das Problem erkannt, dass die gesunde Ernährung in der hektischen Realität des Alltags oft unmöglich ist. Wir beschlossen dieses Problem mit unserer eigenen Idee zu lösen”, berichtet Noyon zur Entstehung von Prepmymeal. Das Startup bietet seinen Nutzern gesunde Mealprep-Gerichte. “Wir möchten den Trend Meal Prep aus den USA in Deutschland bekannt machen und etablieren. In einem Jahr sehen wir uns als der führende Anbieter im Versand von gesunden Fertiggerichten in Deutschland”, sagt Noyon. Damit konkurriert Prepmymeal indirekt mit Schwergewichten wie HelloFresh oder Lieferdiensten wie Lieferando.

Welches Problem wollt Ihr mit Prepmymeal lösen?
Wer kennt es nicht? Der Magen knurrt mal wieder, aber man hat nicht genug Zeit, einzukaufen und sich selbst etwas Gesundes zu Kochen. Auswärts findet man Großteils wieder nur fettiges Fast Food. Was also tun? Dieses Problem möchten wir mit prepmymeal lösen und die Art und Weise, wie Menschen sich ernähren, positiv verändern. Wir kochen gesunde Mealprep-Gerichte frei von Geschmacksverstärkern oder künstlichen Zusatzstoffen vor – ganz nach dem Motto: „Je kürzer und verständlicher die Zutatenliste, desto besser“. Die Gerichte werden deutschlandweit direkt zum Kunden nach Hause oder an den Arbeitsplatz versendet, sind mehre Tage im Kühlschrank haltbar und können kurzerhand in der Mikrowelle oder Pfanne aufgewärmt werden. Mit unseren Gerichten möchten wir „Geschmack“ und „Funktionalität“ vereinen und unseren Kunden dabei helfen, gesunde Ernährung ohne Stress in den Alltag zu integrieren. Dabei zeichnen wir uns vor allem dadurch aus, dass die Gerichte auch online individuell zusammengestellt werden können. Hier wählt der Kunde aus einer Vielzahl einzelner Komponenten einfach aus, was er gerne hätte und stellt so sein ganz individuelles Gericht zusammen.

Gapless

Das Berliner Startup Gapless, das von Porsche (25 %) unterstützt wird, positioniert sich als “Blockchain-Plattform für besondere Fahrzeuge”. Zum Start bietet die Jungfirma, die  2018 von Jan Karnath, Malte Häusler und Andreas Joebges gegründet wurde, Digitale Exposés für Fahrzeuge an. “Händler können das jeweilige Exposé unkompliziert mit interessierten Autokunden teilen. Perspektivisch werden wir auch über die Vermittlung von Dienstleistungen Umsätze generieren”, sagt Mitgründer Karnath. International setzen Unternehmen wie VinChain oder CarVertical auf ähnliche Konzepte. “Unser Ziel ist es, in einem Jahr 12.000 Fahrzeuge auf der Plattform zu haben. Wir erwirtschaften bereits jetzt erste Umsätze, in diesem Jahr wollen wir relevante Umsätze im 6-stelligen Bereich erzielen. Perspektivisch möchten wir unsere Blockchain-Plattform auch für Uhren, Kunst und Schmuck anbieten”, sagt Karnath.

Welches Problem wollt Ihr mit Gapless lösen?

Bei wertvollen Autos sind der originale Ursprung und die Geschichte entscheidende Faktoren zum Werterhalt und zur Wertsteigerung. Bei vielen Fahrzeugen ist jedoch die Historie nicht belegt, lückenhaft oder manipuliert. Oft weiß der Käufer so gar nicht genau, was er kauft. Wir lösen das Problem der Unsicherheit beim Kauf durch digitale, verifizierte Fahrzeughistorien über eine maximal sichere Konsortium-Blockchain-Plattform. Dabei konzentrieren wir uns auf das Oldtimer- und Premiumsegment bei Fahrzeugen – also besonders wertvolle Autos. Kurz gesagt: Wir bauen mit unserem Startup einen „Digital Concierge“ für Sammler und Händler von Oldtimern und Premiumfahrzeugen. Im Fokus der Plattform, die auf Blockchain-Technologie basiert, steht dabei die Erstellung sicherer, verifizierter Fahrzeughistorien.

onsuma

Über onsuma können Onliner ihren Lebensmittelseinkauf mit wenigen Klicks bei verschiedenen Onlineshops vergleichen. Gegründet wurde das Startup, das bereits bei Starbuzz mitgemacht hat, von Angelo Canzaniello und Michael Haase. “Unser Geschäftsmodell basiert auf die erfolgreiche Vermittlung von Usern. Denn schlussendlich setzen wir den Händlern buchstäblich einen Kunden mit vollen Einkaufstüten vor die Kasse, der darauf wartet seinen Einkauf abzuschließen. Für jede erfolgreiche Vermittlung erheben wir eine Provision”, erklärt Mitgründer Canzaniello das Konzept hinter der Meta-Suchmaschine. Die onsuma-Macher, die derzeit in Nürnberg residieren, haben ihr Startup bisher komplett über Förder- und Eigenmittel finanziert. 

Welches Problem wollt Ihr mit onsuma lösen?
Mit onsuma haben wir einen Smart Shopping Assistant für den Lebensmitteleinkauf entwickelt, über den User händlerübergreifend gesamte Warenkörbe für den wöchentlichen Einkauf erstellen, vergleichen, optimieren und bestellen können. Damit unterstützen wir jeden User bei der persönlichen Suche nach dem passenden Händler. Gleichzeitig kann der einzelne Einkauf händlerübergreifend durch unseren Produktalternativtausch zusätzlich optimiert werden. Somit helfen wir am Ende nicht nur dabei Zeit, sondern auch bares Geld zu sparen. Während der E-Commerce und die Digitalisierung in so gut wie jeder Branche massive Veränderungen hervorgerufen hat, ist deren Bedeutung im Lebensmittelumfeld noch überschaubar. Nichtsdestotrotz ist diese Entwicklung auch im Food-Bereich unausweichlich. Genau hier setzen wir an. Wir sind fest davon überzeugt, dass durch eine smarte & personalisierte Unterstützung der Einkaufsvorbereitung jedem User geholfen werden kann.

Tangany

Hinter Tangany, das von Martin Kreitmair, Christopher Zapf und Alexey Utin ins Leben gerufen wurde, versteckt sich eine “Wallet as a Service”. “Mit unserer Technologie streben wir eine Alternative zu bestehenden Modellen wie MetaMask an. Wir sind der Meinung, der Nutzer bzw. die Unternehmen entscheiden sollen, wie Blockchain in das jeweilige System integriert wird.
Dafür schaffen wir eine einfache und für alle nutzbare Lösung”, verspricht Mitgründer Kreitmair.

Welches Problem wollt Ihr mit Tangany lösen?
Blockchain ist noch immer ein sehr komplexes Thema, gerade Unternehmen sind oftmals ratlos wie diese technisch genutzt werden kann. Wir bieten dafür eine ‘Wallet as a Service’ als Cloudlösung an. Über die zugehörige API können Unternehmen komplette Blockchain-Anwendungen entwickeln. Das Herzstück der Technologie ist die Speicherung von ‘Private Keys’ – einer Art Passwort für die Blockchain Geldbörsen – in einer sicheren HSM Cloudinfrastruktur. Hardware Security Module (HSM) sind die sicherste Technologie zum Generieren von Private Keys und zum signieren von Transaktionen in der Cloud. Damit müssen Unternehmen einerseits nicht jedes mal viele grundlegende Themen neu entwickeln und andererseits bieten wir eine umfassende Cloudlösung an. Außerdem sind wir der einzige Anbieter, der eine vollständige Speicherung aller Kundendaten auf EU-Servern garantieren kann.

Adam

Das Wiener Startup Adam tritt an, um das Controlling für Kleinunternehmen und Startups neu zu definieren. “Ein echtes Controlling-as-a-Service Angebot gibt es bisher noch nicht. Im indirekten Konkurrenzfeld finden sich sehr verschiedene Gruppen – von Steuerberatern über Buchhaltungssysteme bis hin zu Business Intelligence Unternehmen. Am prominentesten sind hier sicherlich die Steuerberater, wobei wir diese gar nicht als Konkurrenz sehen. Es sind für uns vielmehr potenzielle Kooperationspartner für eine umfassende betriebswirtschaftliche Betreuung der Kleinunternehmen und Startups”, sagt Christian Löw, der das Satrtup gemeinsam mit Bernhard Frühlinger und Christoph Haselmann gegründet hat. Das Geschäftsmodell des Satrtups funktioniert nach einem einfachen monatlichen Aboservice mit drei Paketgrößen.

Welches Problem wollt Ihr mit Adam lösen?
Unternehmer haben große Ziele, doch im hektischen Alltag müssen diese oft vernachlässigt werden. Der unternehmerische Schaden dadurch ist groß, der Mangel an Planung und Zielkontrolle führt zu verspäteten Reaktionen auf Handlungsbedarf und zu nicht ausgenutzten Chancen. Mit Adam erleichtern wir es der Unternehmensführung, sich mit den wichtigsten Kennzahlen für ihr Unternehmen zu beschäftigen und geben ihnen gleichzeitig in einem regelmäßigen Austausch mit ihrem persönlichen Adam-Sparringspartner mehr Sicherheit für Entscheidungen. Wir nehmen unseren Kunden damit die mühsame Arbeit der Datenaufbereitung und Voranalyse ab und liefern ihnen als Controlling-Experten eine Entscheidungsunterstützung damit sie Zeit und Sicherheit für die Gestaltung ihres Unternehmens haben. Ein solcher Service war bisher nur Großunternehmen vorbehalten, weil Kleinunternehmen und Startups oft nicht die Mittel und nicht das Know How haben für eigene interne Controlling-Strukturen. Mit Adam machen wir Controlling jedem Unternehmen zugänglich und vor allen Dingen leistbar.

How I Like

Das Oranienburger Startup How I Like bringt den “Kühlschrank als gesunde Kantine” ins Spiel. “Wir stellen den Kühlschrank bei unseren Kunden auf, geben den Mitarbeitern ein On-Boarding,
füllen den Kühlschrank regelmäßig und bedarfsgerecht nach und sind für Wartung und technischen Support 24 Stunden verfügbar. Dafür zahlen die Unternehmen zwischen 99 und 199 Euro netto pro Monat als Service Fee”, beschreibt Sven Forgber, der die Jungfirma gemeinsam mit Martin Michenfelder führt, das Konzept hinter How I Like. In Zukunft sollen die Mitarbeiter am jeweiligen Standort sogar direkt per App mitentscheiden können, welche Produkte in dem Snackautomaten zur Verfügung stehen. Als Standorte haben die Jungunternehmer neben Offices auch Co-Working-Spaces, Hotels und Universitäten im Auge.

Welches Problem wollt Ihr mit How I Like lösen?
Unser Ansatz bei How I Like ist ganz einfach: Wir schaffen einen neuen Point of Sale in Büros, indem wir smarte Kühlschränke mit einem vielseitigem Produktportfolio aufstellen. Das Prinzip ist ähnlich wie bei einem Verkaufsautomaten, nur noch viel einfacher. Mit nur einem Handgriff hat man Zugriff auf das gewünschte Produkt. Der Kühlschrank erkennt ganz automatisch die Entnahme und wickelt die Zahlung bequem und bargeldlos über den Account des Users ab. Unser System bietet darüber hinaus für Hersteller die Möglichkeit, Produktinnovationen mit zu beeinflussen und voranzutreiben. Der Impulsgeber für jedes unsere Produkte und deren Verbesserung ist und bleibt der Konsument. Die Entscheidung, die von den Konsumenten an unserer Kühlschranktür getroffen wird, gibt uns die Möglichkeit zur zielgruppengenauen Analyse – ein wertvoller Prozess, der sowohl Unternehmen als auch Konsumenten direkte/indirekte Interaktion ermöglicht und beiden größtmöglichen Einfluss auf die Weiterentwicklung und Verbesserung einzelner Produkt gibt. Die Stimme des Kunden wird bei How I Like also unmittelbar wahrgenommen.

krankenhaus.de

Das Berliner Startup krankenhaus.de, das von Balthasar von Hohenthal und Lukas Weiss gegründet wurde, positioniert sich als Buchungsdienst für Krankenhäuser.  “Unser primäres Ziel ist es, die Digitalisierung in der Gesundheitsbranche voranzutreiben. Deshalb ermöglichen wir Patienten jetzt kostenlos den digitalen Zugang ins Krankenhaus. Was viele nicht wissen: in Deutschland herrscht freie Krankenhauswahl. Ich muss also nicht in das Krankenhaus gehen, welches mein Arzt mir vorschreibt, sondern kann diese wichtige Entscheidung bewusst selber treffen. Wir erleichtern Suchenden diese Entscheidung anhand von offiziellen Qualitätsberichten und Erfahrungen, die ehemalige Patienten mit uns teilen. So unterstützen wir unsere Nutzer dabei, die richtige Klinik für sich zu finden und Aufenthalte anzufragen”, sagt Mitgründer  von Hohenthal.

Welches Problem wollt Ihr mit krankenhaus.de lösen?
Täglich müssen 30.000 Patienten ihren Aufenthalt im Krankenhaus planen. Gesammelte, verlässliche Informationen über die Qualität der Kliniken sind kaum zu finden, die analoge Kontaktaufnahme kostet Zeit und Nerven. Zusatz- und Komfortleistungen sind selten verfügbar. Krankenhaus.de unterstützt den Patienten auf seinem Weg in die Klinik. Der Patient hat unvollständige Informationen über die Qualität der Behandlungen in den Kliniken. Insbesondere bei komplexen Eingriffen kann es allerdings erhebliche Unterschiede geben. Manche Krankenhäuser sind auf bestimmte Behandlungen und Eingriffe spezialisiert und haben hohe Fallzahlen im Jahr. Solche und viele weitere Informationen stellt Krankenhaus.de auf einer intuitiven Seite aufbereitet und übersichtlich für die Patienten zur Verfügung. So können Patienten verschiedene Krankenhäuser vergleichen und das individuell Beste für sich auswählen. Die Zahlen und Fakten entnimmt Krankenhaus.de den offiziellen Qualitätsberichten, welche die Krankenhäuser dem gemeinsamen Bundesausschuss zur Verfügung stellen. Sie sind somit 100% verlässlich. Darüber hinaus ermöglichen subjektive Erfahrungsberichte und Bewertungen anderer Patienten ein zusätzliches Entscheidungskriterium.

Lytt

Mit Lytt haben Marvin Homburg und Lara von Petersdorff-Campen, einen digitaler Assistenten, der Mitarbeitenden dabei helfen soll, Fehlverhalten, Bedenken und Feedback mitzuteilen, ins Leben gerufen. Das Geschäftsmodell der Jungfirma basiert auf einer SaaS-Lösung mit angeknüpfter Beratungsleistung. “Das heißt, unsere Kunden erhalten auf der einen Seite die Kommunikationsplattform, über die Bedenken gemeldet und aufgeklärt werden können und auf der anderen Seite, unser Expertenteam, das sie bei der Bearbeitung der Vorfälle unterstützt”, sagt Gründer Homburg. Bisher haben die Münsteraner Lytt aus eigenen Mitteln und einer EXIST-Förderung gestemmt.

Welches Problem wollt Ihr mit Lytt lösen?
Wir haben Lytt gegründet, weil wir Organisationen dabei helfen, verantwortungsvoller mit Themen wie Belästigung, Diskriminierung und Mobbing umzugehen. In den meisten Unternehmen ist es so, dass die genannten Themen noch immer tabuisiert werden. Dabei sind die Probleme allgegenwärtig: Allein im letzten Jahr, hat jeder fünfte Mitarbeitende eine Diskriminierung oder Mobbing am Arbeitsplatz erlebt und mehr als die Hälfte aller Vorfälle wurden aus Angst vor Benachteiligung nicht kommuniziert. So kam es zu der Vision von Lytt: Jeder Arbeitnehmerin und jedem Arbeitnehmer eine Stimme zu geben, um Bedenken, ohne Angst vor Benachteiligung, melden zu können. Denn, wird über Benachteiligung nicht gesprochen, dann leidet die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und das Arbeitsklima verschlechtert sich. Nicht zuletzt folgt eine geringere Produktivität, höhere Krankheitstage und eine gesteigerte Fluktuation. Mit Lytt stellen wir Organisationen einen anonymen und sicheren Kommunikationsweg zur Verfügung, über den Mitarbeitende Bedenken an eine ausgewählte Vertrauensperson mitteilen und im geschützten Dialog Hilfe erhalten können.

Aristander

Das junge Startup Aristander, das sich um “Deep Learning for Pricing” kümmert, wurde von Arne Reichelt und Will Angell gegründet. “AristanderAI macht Preisoptimierung mit Machine Learning zu einer Plug-and-Play-Lösung für bestehende Shopsysteme. Der von uns inhouse entwickelte Approach basiert komplett auf den neuesten Erkenntnissen im Bereich Deep Learning”, teilen die Berliner mit. Nach einer  30-tägigen Trial-Phase kostet Aristander eine monatliche Gebühr. “Wir bieten zudem auch eine individuell kalkulierte Enterprise-Lösung an. Bei der Wahl des richtigen Pakets geht es allein darum, wieviele Orders ein Shop im Monat erzeugt. So sind die Gesamtkosten sehr transparent und einfach nachzuvollziehen”, sagt Mitgründer Reichelt.

Welches Problem wollt Ihr mit AristanderAI lösen?
AristanderAI macht Online-Shops durch bessere Produktpreise profitabler. Bessere Preise heißt, dass sowohl der absolute Ertrag im gesamten Shop ansteigt wie auch der prozentuale Rohertrag pro einzelner Bestellung. AristanderAI macht also Warenkörbe profitabler. Dabei erfolgt die stetige Preisoptimierung intelligenterweise auf einer detaillierten Analyse Customer Journeys der Kunden. D. h. der Shopbetreiber muss nicht etwa Wettbewerber-Preise vergleichen oder die Preise von der Traffic-Quelle abhängig machen. Mit AristanderAI möchten wir das Thema Pricing von Produkten im E-Commerce sowohl effizienter und effektiver gestalten als auch automatisieren. Mit Hilfe unser SaaS Plattform verschaffen wir jedem Mittelständler und sogar kleineren Shops die Möglichkeit, cutting-edge AI-Technologien zu benutzen. Hierbei handelt es sich um Deep Learning. Methoden, mit denen auch Amazon, Walmart und Co., also die richtig großen E-Commerce Brands, heutzutage ihre Pricing-Strategien effektiver machen. Unsere Kunden müssen sich nicht mit Pricing-Strategien auskennen, um mehr aus ihrem Shop herauszuholen. Das macht die Lösung so attraktiv. Dabei soll die Total-Cost-of-Ownership so gering wie möglich sein.

StudySmarter

Das Münchner Startup StudySmarter fokussiert sich als Lernplattform zur Digitalisierung der Klausurvorbereitung auf die lukrative Zielgruppe Studenten. Die Jungfirma, die wurde von Simon Hohentanner, Maurice Kudhir, Christian Felgenhauer und Till Söhlemann gegründet wurde, erstellt automatisiert Lernmaterialien wie Mind-Maps für Vorlesungsskripte, vernetzt Studierende in Lerngruppen und bietet einen Toolbox für das digitale Lernen. StudySmarter soll für alle Studenten immer kostenfrei verfügbar sein. “In erster Linie finanzieren wir uns durch die Unterstützung von Studenten bei der Suche nach relevanten Praktika und Einstiegsmöglichkeiten basierend auf Ihren Lerninhalten und Karrierepräferenzen”, sagt Mitgründer Felgenhauer.

Welches Problem wollt Ihr mit StudySmarter lösen?
In Deutschland brechen jedes Jahr mehr als 100.000 Studierende Ihr Studium ab – das ist  mehr als ein Viertel aller Studenten. Die meisten Abbrüche sind auf Probleme beim Lernen zurückzuführen. Studenten fühlen sich oft in der Prüfungsphase alleine gelassen und wissen nicht, wie sie sich richtig auf Prüfungen vorbereiten sollen. Dieses Problem möchten wir mit StudySmarter lösen. Unsere intelligente Lernplattform unterstützt während dem gesamten Studium. Die Lerninhalte werden online und über die App hochgeladen und automatisch aufbereitet, Lerngruppen gebildet und individuelles Feedback gegeben. Über interaktive Kurse mit Mind-Maps, Karteikarten und Quizzen steigern wir die Lernmotivation und die Effizienz. Für unsere Idee wurden wir 2018 als bestes EdTech-Startup ausgezeichnet und haben den European Youth Award gewonnen.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.