CloudRadar überwacht die IT
“Heutige Unternehmen sind abhängig von Ihrer IT”
Die IT ist heutzutage das Herzstück vieler junger Unternehmen. Monitoring-Systeme speziell für kleinere Unternehmen sind aber noch Mangelware. Nicholas Thiede und Thorsten Kramm, die sich von MyGammer und Semigator kennen, wollen dies ändern. Ihr Unternehmen hört auf den Namen CloudRadar.
“CloudRadar ist das erste IT-Monitoring-Tool, das sich gezielt an Unternehmen richtet, die ein professionelles Monitoring wollen, das aber einfach zu installieren und günstig sein muss. Und eine Rundum-Überwachung bietet: Es hält sämtliche Webseiten, Server und Intranets im Blick – und im Intranet auch IoT-Geräte wie Kameras, Router, Switches oder Drucker”, sagt Thiede. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellt er CloudRadar einmal genauer vor.
Welches Problem wollt Ihr mit CloudRadar lösen?
Heutige Unternehmen sind hochgradig abhängig von Ihrer IT. Im Vertrieb, Finanzen und Produktion gibt es kaum mehr Prozesse, die ohne IT-Unterstüzung laufen. Aber Technik kann ausfallen – und tut das auch regelmäßig: Und IT Ausfälle kosten Unternehmen 150 Milliarden Euro pro Jahr weltweit an Mitarbeiterproduktivität und Umsatzverlusten. Solche Ausfälle lassen sich durch ein IT Monitoring schnell erkennen und beseitigen – oft sogar vermeiden. Allerdings waren Monitoring Systeme bisher komplex aufzusetzen und teuer. Große Unternehmen haben Spezialisten im Haus, aber viele kleinere Unternehmen und Startups haben das Thema oft nur “auf der To-do-Liste”. Das wollten wir ändern.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet CloudRadar ein Erfolg?
IT-Monitoring ist ein sehr spezielles Thema, in dem wir seit 15 Jahren zuhause sind. Thorsten, unser CTO und der geistige Vater von CloudRadar, hat sogar ein Buch zu Monitoring geschrieben und berät Deutsche Dax-Unternehmen zu dem Thema. Gleichzeitig haben wir in unserer gemeinsamen Zeit bei MyHammer und Semigator gelernt, wie eine B2B-Software aussehen muss, damit sie wirklich leicht bedienbar ist. Denn kleinere IT-Teams haben so viel zu tun, dass sie sich nicht in jedes einzelne Produkt einarbeiten können.
Wer sind Eure Konkurrenten?
Ursprünglich wurde Monitoring mit Open Source Software wie Zabbix oder Nagios aufgesetzt. Aber diese Systeme sind so komplex, dass sie tiefe Erfahrung und viel Zeit erfordern bis sie vernünftig laufen. Das kommt für kleinere Unternehmen nicht in Frage. Daneben gibt es eine Reihe von SaaS Angeboten, die sich aber an professionelle DevOps richten und entsprechendes Monitoring-Fachwissen voraussetzen. Außerdem sind sie circa fünf bis zehnmal to teuer und sprengen damit die Budgets vieler Unternehmen.
Wo steht CloudRadar in einem Jahr?
Unser Produkt läuft zwar schon zuverlässig für alle Linux und Windows-Umgebungen, und wir haben vor allem in Deutschland zufriedene Kunden – aber wir haben noch einiges auf unserer Roadmap für die kommenden Monate. Wir haben gerade unser Hosting so organisiert, dass wir den Deutschen Datenschutzrichtlinien entsprechen. Da das Thema Monitoring Kunden aus der ganzen Welt betrifft, stärken wir gerade unsere internationale Abdeckung um weltweit stärker präsent zu sein.
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