#5um5

5 junge HR-Startups, die gerade richtig abheben

Start-ups rund um das Segment HR erleben derzeit einen echten Boom. Acton Capital Partners, Redalpine, 500 Startups und Atlantic Labs etwa investierten kürzlich 8 Millionen Euro in das Berliner Start-up Zenjob. Mylittlejob wiederum sammelte 3,5 Millionen Euro ein.
5 junge HR-Startups, die gerade richtig abheben
Mittwoch, 15. November 2017VonAlexander

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 junge HR-Startups, die gerade richtig abheben.

JobRocker

Der Münchner Kapitalgeber Surplus Invest investierte gerade knapp 1 Million Euro in das Wiener HR-Startup JobRocker. “Die Investition bildet einen wichtigen Meilenstein und bringt neue Möglichkeiten für JobRocker, die Digitalisierung am Recruiting- bzw. Personalberatungsmarkt weiter aktiv voranzutreiben”, teilte die Headhunting-Plattform mit. Nutzer erhalten über die Plattform “Zugang zu den besten, auch nicht ausgeschriebenen Jobs”. 50 Mitarbeiter arbeiten bereits für JobRocker. “Wir freuen uns gemeinsam mit JobRocker den Headhunting-Markt zu revolutionieren und ein Produkt auf dem Markt zu etablieren, welches sowohl Kandidaten als auch Unternehmen einen nachhaltigen Mehrwert bietet”, sagt Jannis Roser von Surplus Invest.

viasto

Die Investitionsbank Berlin, die IBB Beteiligungsgesellschaft “sowie erfahrene Kenner der HR-Tech Szene”- darunter HR Ventures investierten kürzlich eine siebenstellige Summe in die noch junge Video-Recruiting-Software viasto. Das frische Kapital soll “insbesondere im Bereich ‘Artificial Intelligence’” investiert werden. viasto wurde 2010 von Martin Becker und Sara Lindemann gegründet.

shyftplan

Unternehmertum Venture Capital (UVC), Senovo, coparion und Alt-Investor Kizoo investierten kürzlich 3 Millionen Euro in shyftplan, ein Tool zur Personalplanung und –kommunikation. Zuvor flossen bereits 1,45 Millionen Euro in die Jungfirma. “Neben einer Erweiterung des Teams soll mit dem frischen Kapital das Produkt weiterentwickelt werden sowie ein Fokus auf Marketing und Internationalisierung gelegt werden”, teilte das Unternehmen mit. Das Start-up wurde von Jan-Martin Josten und John Nitschke gegründet. Siehe: “Die Steuerberater sind die besten Mitbewerber”

Zenjob

Acton Capital Partners, Redalpine, 500 Startups und Atlantic Labs investierten kürzlich 8 Millionen Euro in das Berliner Start-up Zenjob, einen digitalen Personaldienstleister für studentische Zeitarbeit. Im Frühjahr sammelte das HR-Startup bereits 3 Millionen ein. Nun haben die Investoren die Runde auf insgesamt 8 Millionen Euro erweitert. Mit dem frischen Kapital will das Zenjob-Team um Fritz Trott “seinen Service in Deutschland weiter auszubauen, unter anderem ist eine Ausweitung in die Städte München, Köln und Hamburg vorgesehen”. Zenjob wurde im Januar 2016 in Berlin gegründet. Das Start-up beschäftigt bereits rund 30 Mitarbeiter. Siehe auch: “Zenjob – Christophe F. Maire setzt auf Nebenjobs”

Mylittlejob

Der Unternehmer Axel Sven Springer, Oliver Heine, Geschäftsführer der Kanzlei Heine & Partner, und Altinvestor John Jahr, Enkel des Verlagsgründers John Jahr senior, investierten kürzlich 3,5 Millionen Euro in Mylittlejob. Die Bewertung des Hamburger Start-up lag laut Unternehmensangaben “im mittleren achtstelligen Bereich”. Bei Mylittlejob geht es darum, dass ein Algorithmus passende Studenten für Unternehmen findet, damit diese Teilaufgaben auslagern können. “Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch derart passionierte und erfahrene Unternehmer. Sie bestärkt uns darin auf originäre Human-Resources-Technologie und Recruiting nach Skills zu setzen”, sagt Marlon Litz-Rosenzweig, Gründer und Geschäftsführer von Mylittlejob. Siehe auch: “Mylittlejob – nicht so klein wie einige vielleicht meinen”.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.