Lampuga-Pleite: Investor stellt Strafanzeige
+++ Anfang April schlitterte das Hamburger Start-up Lampuga, das elektrische Surfboards mit Jetantrieb entwickelte, in die Insolvenz. Das Unternehmen sammelte 2015 unter anderem via Seedmatch stattliche 820.250 Euro ein. Der Investor weisenburger ventures verkündete nun per Mail, dass man “Strafanzeige gegen Geschäftsführer der Sashay GmbH” gestellt habe. In der Aussendung heißt es: “Der Investor hat eine über 100-seitige Strafanzeige wegen des Verdachts des Betruges in Millionenhöhe, Untreue, Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung eingereicht. Der Lampuga-Gründer soll Investoren über die Marktfähigkeit des Produkts und über die tatsächliche wirtschaftliche Lage des Unternehmens getäuscht haben”. “Betrug dulden wir nicht und gehen konsequent dagegen vor”, sagt Nicolai Weisenburger, Geschäftsführer von weisenburger ventures. Weisenburger sei noch kein “vergleichbarer Fall von solcher Dimension begegnet”. Dem Geldgeber fehlt jedes Verständnis, “dass ein Geschäftsführer Gehälter seiner Angestellten nicht oder regelmäßig zu spät zahlt und selbst in Hotels für über 400 Euro pro Nacht schläft”.
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