Erfolgsmodell Winzerweine

Vicampo: 10 Millionen Investment – 20 Millionen Umsatz

In den vergangenen Jahren flossen rund 10 Millionen Euro Risikokapital in den Wein-Marktplatz Vicampo. Eine Menge Geld für die Jungfirma, die sich als "Branchenlösung für Winzer" versteht. 70 Mitarbeiter arbeiten bereits für Vicampo. 20 Millionen Umsatz erwirtschaftete das Start-up zuletzt.
Vicampo: 10 Millionen Investment – 20 Millionen Umsatz
Freitag, 10. Februar 2017VonAlexander

In den vergangenen Jahren flossen mehrere Millionen Euro in Vicampo, einen Marktplatz für Winzerweine. Zuletzt stieg zudem das Medienhaus Burda in das 2012 gegründete Unternehmen ein. Zu den weiteren Investoren der Mainzer Jungfirma gehören etwa Passion Capital und e.ventures. Im vergangenen Jahr investierten die Kapitalgeber 5,3 Millionen in Vicampo. Im Jahr zuvor waren es 3,75 Millionen. Ende 2013 sammelte Vicampo zudem bereits Kapital in “Millionenhöhe” ein.

In den vergangenen Jahren flossen somit rund 10 Millionen Euro Risikokapital in den Wein-Marktplatz. Eine ganze Menge Geld für die Jungfirma, die sich als “Branchenlösung für Winzer” versteht. 70 Mitarbeiter arbeiten bereits für Vicampo. “In kurzer Zeit hat sich ihr Unternehmen zum größten Anbieter von Winzerweinen in Deutschland entwickelt, mit aktuell 12.000 Weinen von 1.000 Winzern im Angebot, mehr als 100.000 Kunden und einem Jahresumsatz von 20 Millionen Euro”, schrieb kürzlich die “FAZ” über das Wein-Start-up.

Damit legte das Unternehmen beim Umsatz zuletzt ordentlich zu. 2014 lag der Umsatz bei rund 5 Millionen. 2015 erwirtschaftete Vicampo, das von Felix Gärtner, Max Gärtner und Daniel Nitz gegründet wurde, dann 12 Millionen Euro. Geld verdient das Vicampo-Team noch nicht. In zwei Jahren soll es so weit sein. Erst einmal soll Vicampo weiter wachsen – auch durch eine weitere Expansion. In Belgien, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und in Österreich ist der Marktplatz schon aktiv.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.