Paleo to go
Hier wird eine halbe Tonne Fleisch im Monat verkauft
Tag und Nacht arbeiten Sarah Blum, Marco Gander und Daniel Rudigier an ihrer Vision, dem “perfekt getrockneten Steak für die Hosentasche”. An den Start ging Paleo to go, das Food-Start-up des Trios, 2015. “Als Jungunternehmer, begeisterte Köche sowie Outdoorsportler und Crossfitter, haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die Welt der Ernährung ein Stück gesünder zu machen”, sagen die Österreicher. Ihre Website ist dabei mehr als ein simpler Shop. Paleo to go ist auch “eine Plattform für gesunde Rezepte, Kochbücher und zuckerfreie Produkte”.
Ein ähnliches Produkt bietet auch Paleo Jerky aus Berlin an. “Wir bei Paleo Jerky haben es uns auf die Fahne geschrieben, eine Lanze für gesunde Snacks aus gutem Fleisch zu brechen. Fast Good, Smoothies und andere To Go-Optionen boomen in Deutschland, denn das Bewusstsein für gesunde Ernährung und gute Zutaten wächst enorm”, erklärt Gründerin Daria Mai das Konzept. Das Berliner Start-up Paleo Jerky, das von Atlantic Food Labs unterstützt wird, ist somit wie Paleo to go eine Art Gegenprodukt zum aktuellen Veganboom. Einen großen Unterschied zwischen den beiden Start-ups gibt es jedoch. Paleo to go ist ein absoluter Fulltime-Job für die Gründer – Mitarbeiter haben die Österreicher keine.
Gründer
Hinter Paleo to go stecken Sarah Blum, Marco Gander und Daniel Rudigier. Blum machte ihre Ausbildung an der European School of Physiotherapy in Amsterdam. Ihr Freund und Mitgründer Gander steht kurz vor Abschluss seines Jura-Studiums an der Johannes Keppler Universität in Linz. Rudigier zu guter Letzt machte nach seinem Bachelorstudium der Internationalen Entwicklung in Wien und Belgrad, einen Master in Entrepreneurship und Management an der Universität Liechtenstein.
Idee
Paleo to go verkauft ein Steak für die Hosentasche. Gemeint ist ein zuckerfreies, biologisches, glutenfreies und laktosefreies Beef Jerky von grasgefütterten Rindern aus 100 % Weidehaltung. Seine Beutelchen verkauft das Start-up einzeln oder im Abo.
Fakten
Paleo to go wurde 2015 gegründet. Umsatzzahlen nennt das junge Unternehmen keine. Das Start-up verweist aber auf ein “sehr starkes monatliches Wachstum”. Wie stark? “Waren es im Dezember 2015 noch 50 Kilogramm verarbeitetes Premium-Fleisch, so waren es bereits ein Jahr später im Dezember 2016 eine halbe Tonne. Tendenz stark steigend”.
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