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Kukimi: Noch ein Food-Startup schlittert in die Insolvenz

Das Berliner Food-Startup Kukimi ist insolvent. Das Start-up liefert seinen Kunden seit einigen Jahren zubereitete Fertiggerichte, die diese nur noch erhitzen müssen. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Seedcamp, Atlantic Labs, Lars Dittrich und weitere Investoren, investieren zuletzt “einen Betrag im Millionenbereich” in das Unternehmen.
Kukimi: Noch ein Food-Startup schlittert in die Insolvenz
Dienstag, 20. Dezember 2016VonAlexander Hüsing

In den vergangenen Jahren lieferte das Berliner Start-up Kukimi vorgekochte Mahlzeiten direkt in Haus. Ende des vergangenen Jahres investierten unter anderem der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Seedcamp, Atlantic Labs, Lars Dittrich und weitere, nicht genannte Investoren, ““einen Betrag im Millionenbereich” in das leckere Unternehmen. Zudem war das Satrt-up, das von Laurent Kaestli geführt wird, beim ProSiebenSat.1 Accelerator an Bord. Nun aber steht die Jungfirma vor dem Aus: Kukimi ist insolvent (wie Gründerszene zuerst im Handelsregister entdeckte).

“Kukimi macht es möglich mit minimalem Aufwand und ohne selbst zu kochen sich ausgewogen zu ernähren – im Büro, wie zu Hause. Die Gerichte sind außerdem kalorienreduziert. Unser Ernährungskonzept ist damit auch der ideale Partner, für alle die ganz einfach das ein oder andere Kilo nachhaltig verlieren möchten”, erklärte Kaestli im vergangenen Jahr das Konzept von Kukimi.

Wobei das Start-up sich anfangs als reines Diätprogramm positionierte, zuletzt war das Angebot deutlich breiter aufgestellt. Zielgruppe: Menschen, die sich bewusst ernähren wollen. Zu den hintergründen der Insolvenz wollte sich Kaestli auf Anfrage nicht äußern. Neben Kukimi scheiterten zuletzt auch Food-Startups wie frischlich, Home eat Home, Hungr und Kulinado. Das Segment ist einfach schwierig – siehe auch “Food-Start-ups – Maria, ihm schmeckt’s nicht!

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.