#5um5

LegalTech – 5 Start-ups, die immer im Recht sind

Der Hype um LegalTech ist ungebremst. Ob verspätete Flüge, Bahnen oder ein fehlerhafter Hartz IV-Bescheid, online gibt es für jeden Fall einen Rat, der viel Zeit, Ärger und vor allem Geld spart. Wir stellen heute 5 LegalTech-Start-ups vor, die immer im Recht sind.
LegalTech – 5 Start-ups, die immer im Recht sind
Freitag, 6. Mai 2016VonConny Nolzen

Unsere Rubrik “5 um 5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 LegalTech-Start-ups, die immer im Recht sind (abseits vom Trendthema Flugverspätungen).

rightmart

Individuelle Rechtsberatung ohne Termine, möglichst kostenlos und in Echtzeit – das Verspricht das Start-up rightmart aus Bremen. Das LegalTech-Unternehmen möchte den Rechtsmarkt in mehreren Bereichen automatisieren. Im Vordergrund stehen zunächst fehlerhafte Hartz4-Bescheide, Abmahnungen, Bußgeld-Bescheide sowie Ansprüche bei Pauschalreisen.

legalBase

Das Berliner Start-up legalBase verspricht “rechtliche Lösungen zum Festpreis”. “Natürlich gibt es die Möglichkeit, ganz klassisch analog zum Anwalt zu gehen oder Themen ohne Anwalt selbst zu lösen zu versuchen. Und es gibt digitale Plattformen, über die sich Angebote von Anwälten einholen oder Anwälte stundenweise buchen lassen. Aber wir sind überzeugt, dass die nur von uns gebotene sofortige Preistransparenz und klare Leistung ohne Wartezeiten nicht nur einzigartig ist, sondern auch dem Marktbedürfnis entspricht”, sagt Rechtsanwalt und SmartLaw-Macher Daniel Biene, der das Unternehmen gemeinsam mit Christoph Jenke und Peter Schink gegründet hat.

BahnBuddy

“Wieder Bahnverspätung? Wir holen Dir Dein Geld zurück”, mit diesem Slogan werben die BahnBuddy Gründer Fabian Barthel, Alexander Thiemann und Philipp Glaser-Gallion. Bei Zugverspätungen oder Ausfällen, helfen die Buddies Nutzern dabei, Ansprüche geltend zu machen.

smartlaw

Das Start-up smartlaw, welches von Daniel Biene, Christoph Herrlich und Ralf-Michael Schmidt gegründet wurde, will Unternehmen und Privatpersonen “rechtssichere Verträge und Dokumente für nahezu alle Lebensbereiche” anbieten. Im Angebot sind unter anderem Arbeitsverträge, Aufhebungsvereinbarungen, Mietverträge, Autokaufverträge und Vorsorgevollmachten.

advocado

“Reichen Sie Ihre Rechtsfrage bequem von jedem internetfähigen Gerät ein. Wählen Sie das Thema Ihrer Rechtsfrage und schildern Sie den Sachverhalt so detailliert wie möglich. Falls nötig, können Sie Dokumente hochladen”, so einfach soll es bei dem Start-up aus Greifswald gehen. Außerdem bietet die Plattform einen Angebotsvergleich: “Erfahren Sie von Anfang an, wie hoch Ihre Anwaltskosten sind und ob es sich lohnt, einen Anwalt zu beauftragen”. Gegründet wurde advocado von Maximilian Block und Jacob Sass.

Weitere wichtige und bekannte LegalTech-Start-ups: Anwalt.de, jusmeum, BusyLampedictedLexalgo, Jurato, Leverton, Unfallhelden, helpcheck und Recht ohne Risiko.

Foto: from Shutterstock

Conny Nolzen

Conny Nolzen, geboren 1989, arbeitet seit September 2015 als Volontärin bei deutsche-startups.de. Die Hamburgerin konnte bereits, neben ihrer Tätigkeit als Pferdewirtin, verschiedene Start-ups mit kreativen Ideen unterstützen. Ihr besonderes Interesse galt hierbei den Gründerinnen der Szene. Erste journalistische Erfahrungen sammelte sie in der Nachrichtenredaktion eines Hamburger Radiosenders. Mit Conny kam auch der erste Bürohund zu ds - welcher (meistens) auf den Namen Emil hört.