Vom Spinner zum Gewinner – kabel eins setzt auf Gründer
Der Boom der Gründershows im deutschen TV nimmt kein Ende. Auch kabel eins versucht sich erneut an einer Start-up-Sendung. In “Vom Spinner zum Gewinner“, das am Dienstag den 5. Januar um 20:15 Uhr erstmals über den Bildschirm flimmert, geht es um ungewöhnliche Geschäftsideen und ihre wagemutigen Macher. “Kann aus den anfangs noch belächelten Ideen ein erfolgreiches Business werden? Zerplatzt der Traum der Selfmade- Unternehmer? Oder wird der Einsatz und Mut der ‘Spinner’ belohnt?”, fragt der kleine Sender, der damit wohl an den Erfolg von “Die Höhle der Löwen” anknüpfen will, im Vorfeld der Ausstrahlung.
Passenderweise läuft “Vom Spinner zum Gewinner” auch zur besten Löwensendezeit. Anders als “Die Höhle der Löwen” ist “Vom Spinner zum Gewinner” aber keine Pitch- und Deal-Show, sondern eine Doku-Reihe. In vier Folgen begleitet kabel eins mehrere “Startupper auf ihrem harten und oft beschwerlichen Weg zum eigenen Unternehmen”. Pro Folge werden drei Unternehmen vorgestellt und begleitet. Etwas grenzwertig ist dabei auf jeden Fall der Showname. “Vom Spinner zum Gewinner” klingt abwertend und spielt zu sehr mit dem Klischee vom verrückten Erfinder, der eine Idee umsetzt, die total grenzwertig und verrückt ist. Mit der Show “Restaurant Startup”, die ebenfalls auf einen grenzwertigen Namen setzte, hatte kabel eins zuvor kein Glück, die Show floppte komplett.
Bei “Vom Spinner zum Gewinner” sind unter anderem auch wieder die umtriebigen Einhorn-Macher an Bord, die schon bei diversen TV-Shows mitgemacht haben – siehe: “Gummis, die anders sind: einhorn – Kondome, die im TV gut zur Geltung kommen“. Ansonsten geht es vor allem um besondere Ideen, die sich fernsehtechnisch gut in Szene setzen lassen – wie ein Arbeitsplatz für die Küche, Craft Beer und Magnetgläser.
Die “Spinner” und ihre Ideen
Einhorn
Darum geht es bei Einhorn: Zwei bärtige Männer, mehrere Einhörner und ganz viele Kondome – dies zusammen ergibt einhorn, eine nachhaltige, faire und äußerst stylische neue Kondommarke. Die Köpfe hinter einhorn sind Waldemar Zeiler und Philip Siefer.
Fire Igloo
Darum geht es bei Fire Igloo: Das Projekt ist ein Brandschutzsysteme zum Schutz vor Wald- und Flächenbränden. “Die Vorteile gegenüber anderen Produkten liegen in der einfachen und schnellen Handhabung”, teilt Macher Wolfgang Kleff mit.
Frankfurter Brett
Darum geht es bei Frankfurter Brett: Das Frankfurter Brett will “nicht nur ein Schneidebrett” sein, sondern mehr. “Es ist ein richtig gut organisierbarer Arbeitsplatz für die Küche”, teilt das Gründerteam mit.
gripOne
Darum geht es bei gripOne: Das Team will “innovative Alltagsgegenstände und -lösungen entwickeln” – etwa eine Tragehilfe für Taschen und Tüten.
Hanfgarten
Darum geht es bei Hanfgarten: “Hanfgarten will euch die beste Auswahl an sonnengereiften Hanfpflanzen und Gewürzen bieten – und wir wollen das Image von Hanf als Heilpflanze wiederherstellen”, teilt das Hanfgarten-Team mit.
Healing Garden
Darum geht es bei Healing Garden: Curro Cachinero baut auf Teneriffa nährstoffreiche Pflanzen wie Cistrose oder Artemisia an und mixt sie dann mit Alkohol. Das Ergebnis: pflanzliche Energie-Booster mit Testosteron- Inhalt. “Das ist das Sperma vom Baum”, erklärt Cachinero über sein Getränk aus Pinienpollen.
Hopper Bräu
Darum geht es bei Hopper Bräu: Das Team hinter Hopper Bräu braut Craft Beer. “Wir lieben gutes und ungewöhnliches Bier. Da machen wir keine Kompromisse. Und weil wir finden, dass es davon noch nicht genug gibt wollen wir unsere eigene Brauerei eröffnen”, teilen die Macher mit.
Muku
Darum geht es bei Muku: “Ob in der Schule, im Büro oder auf längeren Reisen. Müsli, Salate, Shakes oder Drinks lassen sich endlich perfekt transportieren. Mit dieser bunten Multikugel wird gesunde Ernährung zum Spaßfaktor – auch unterwegs. Verschiedene Lebensmittel können getrennt voneinander transportiert, bei Bedarf gemischt und zusätzlich als Müsli- oder Salat-Schale verwendet werden”.
Sauba beinand
Darum geht es bei Sauba beinand: Daniela Steinberger wasserdichte Strickjanker in Trachtenoptik.
silwy
Darum geht es bei silwy: Silke Wagner und Christoph Fritz setzen auf Magnetgläser. “Sicher kennt ihr genau wie wir das ärgerliche Umherfallen von Gläsern, Geschirr und anderen Haushaltswaren in Fortbewegungsmitteln – ob beim Bremsen, Beschleunigen, bei Kurvenfahrt, Wellengang oder den berüchtigten Luftlöchern. Eine ganz simple Idee wurde zum silwy-Prinzip. Nun können endlich unsere tagtäglichen, sehr unangenehmen Probleme ganz einfach mit unserem neuen Magnetglas gelöst werden”, heißt es auf der silwy-Website.
vion
Darum geht es bei “vion: “Tausende Filme, alle Songs der Welt, eingebauter TV-Receiver und endlich nur noch eine Fernbedienung”
Wotch
Darum geht es bei Wotch: Mauricio Piper will die Funktionen einer Smartwatch in die klassische Uhr bringen – “für Menschen, die ihre lieb gewonnene Uhr nicht austauschen möchten gegen ein digitales Gerät”.
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