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Und tschüss, Avuba, Cleenmaid und Shop a Man
Wenn viele Start-ups starten, scheitern auch viele – siehe “Start-ups, die zuletzt gescheitert sind“. Auch Avuba, Cleenmaid und Shop a Man, ein Ableger von eDarling, segneten zuletzt das Zeitliche. Das Berliner Start-up Avuba, ein P2P-Payment-Anbieter, wird Ende August abgeschaltet. Cleenmaid, ebenfalls aus Berlin, wollte Putzkräfte für private Wohnungen vermitteln – ein Segment, in dem die Konkurrenz groß ist. Die Flirt-Community Shop a Man wiederum geht wohl zum Jahresende vom Netz.
Das FinTech-Start-up Avuba setzte auf ein Girokonto, bei dem die mobile App eine zentrale Rolle spielte. Das Ziel von Wilken Bruns, Oliver Lukesch und Jonas Piela war es, “das tägliche Banking radikal zu vereinfachen”. “Unterwegs in wenigen Sekunden Geld an Kontakte senden soll genau so einfach sein wie gemeinsam mit Freunden Rechnungen zu bezahlen oder den Kontostand einzusehen”, sagte Piela im Frühjahr des vergangenen Jahres. Das Konzept ging nicht auf: Ende August verschwindet Avuba vom Markt – siehe auch “Avuba kündigt seinen Nutzern“.
Das Berliner Start-up Cleenmaid machte sich Ende des vergangenen Jahres auf, im Boomsegment “Putzfrau-Online-Buchen” zu bestehen. Ohne Erfolg: Die Plattform wurde sang- und klanglos einstellt. Bleibt noch ein Blick auf Shop a Man, das 2012 als Ableger von eDarling an den Start ging. “Wir haben es nicht geschafft, ein tragfähiges Geschäftsmodell für Shop a Man zu finden und das gute Kunden-Feedback und die starke Nutzung der Plattform in eine ausreichend gute Monetarisierung umzumünzen”, sagte eDarling-Macher Lukas Brosseder gegenüber Gründerszene.
Passend zum Thema: “Start-ups, die 2015 bereits gescheitert sind“.