183 Millionen Umsatz in 2014
Westwing sammelt schon wieder 30 Millionen ein
Erst im Januar sammelte der Shopping-Club Westwing von seinen bestehenden Investoren 25 Millionen Euro. Nun holt sich das Münchner Unternehmen weitere 30 Millionen Euro. “Unter der Führung von Investment AB Kinnevik haben sich weitere bestehende und neue Investoren beteiligt”, teilt das Start-up ganz kurz mit. Wobei stattliche 20 Millionen allein von Kinnevik stammen. Das restliche Geld stammt wohl auch von der Familie des umstrittenen Ex-Ministerpräsidenten Italiens, Silvio Berlusconi, wie Gründerszene berichtet. Der Berlusconi-Clan investierte bereits das das samwersche Payleven.
“Die aktuelle Finanzierung drückt das unveränderte Vertrauen unserer Investoren in die operative Entwicklung von Westwing und unsere Strategie aus, der führende E-Commerce Anbieter im Home & Living Markt zu werden”, sagt Westwing-Macher Stefan Smalla. Die Post-Money Bewertung von Westwing steigt bei dieser Finanzspritze auf 479 Millionen Euro – im Januar waren es noch 449,2 Millionen.
Gleichzeitig veröffentlicht Westwing seine Umsatzzahlen für 2014. Im dritten vollen Geschäftsjahr seit Gründung steigerte das Start-up seinen Umsatz um 66 % auf nun 183 Millionen Euro (Vorjahr: 110 Millionen Euro). Rund 40 % des Umsatzes erwirtschaftete Westwing über mobile Endgeräte, wie Smartphones oder Tablets. “Gegenüber dem Vorjahr hat Westwing seine Kundenbasis um 76 % auf 788.000 aktive Kunden (447.000) deutlich ausgebaut. Mehr als 85 % der Kunden sind Frauen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2,2 Millionen (1,2) Bestellungen abgewickelt, was einem Anstieg von 85 % entspricht. Aufgrund der hohen Kundenloyalität beträgt der Anteil der Bestellungen von Wiederkäufern über 70 % in jedem Monat”, teilt das Unternehmen weiter mit. Westwing ist momentan in Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kasachstan, Niederlande, Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Spanien, Slowakei, Tschechien und Ungarn unterwegs.
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