Social-Clip-Creator

Mit shakem zum Regisseur eigener Videos werden

Mit shakem können Interessierte in recht kurzer Zeit selbst Videoclips aus verschiedenen Mediaelementen wie Videos, Fotos, Ton, Stimme, verschiedenen Effekten und Musik zusammenstellen – teilen, kommentieren und liken inbegriffen. Schon die kostenfreie Version hat viele Features.
Mit shakem zum Regisseur eigener Videos werden
Mittwoch, 14. Januar 2015VonChrista Goede

Der Name „shakem“ setzt sich aus dem englischen Wort „shake“ (schütteln) und der Abkürzung „m“ für Media zusammen – in shakem werden verschiedene Mediaelemente zu kleinen Clips kombiniert. Das Herzstück des Social-Clip-Creators ist die kostenlose Mediathek: Hier finden die User viele verschiedene Mediaelemente. Im einfach zu bedienenden Composer können Videos, Bilder, Musik, Stimmen, Töne und ein Alphakanal über fünf verschiedene Spuren hinweg miteinander kombiniert werden.

Noch fixer geht’s mit shakem wizzard: Dort gibt es fertige Templates, in die nur noch Fotos eingefügt werden müssen – tolle Effekte und Musik sind schon an Bord. Die fertigen Videos heißen „shakes“ und können mit eigenen Privatsphäre-Einstellungen versehen und in verschiedenen Social Media-Kanälen geteilt werden. Auch das Teilen via Link oder Einbetten ist kostenlos möglich – downloaden funktioniert nur bei der kostenpflichtigen Version. Ein mehrsprachiger Text-to-Speech-Generator unterstützt bei der Vertonung der kleinen Filmchen, in die auch Youtube-Filme integriert werden können.

Keine Installation nötig, drei verschiedene Preismodelle

shakem kann über das Portal im Web oder eine App (iOS, Android, Windows Phone oder Windows 8) benutzt werden – im März ging die Betaversion an den Start, offiziell gibt es shakem nun seit Oktober. Das Tool steht in zwei verschiedenen Versionen zur Verfügung: Das Modell „easy“ ist kostenfrei und ermöglicht Videos bis zu einer Länge von 32 Sekunden. Die mobile Nutzung kann auf Wunsch hinzugekauft werden. Im Premiumtarif für 2,42 Euro pro Monat ist die mobile Nutzung inklusive, es sind Clips in HD-Auflösung (720 p) und bis zu einer Länge von 240 Sekunden möglich. Außerdem können die User aus mehr als 250 Musikstücken wählen – im kostenlosen Tarif sind nur 25 Stücke inklusive. Die Clips können im MP4-Format runtergeladen werden, und mit dem Stimmen-Equalizer können Anpassungen vorgenommen werden. „shakem mobile“ ist die Stand-alone-Lösung fürs Smartphone, die 2,99 Euro im Jahr kostet. Die Monetarisierung soll über die Gebühren für die Premiumnutzung erfolgen.

shakem-Grüße

Animierte Gifs sollen folgen

Momentan gibt’s shakem in Deutsch und Englisch, im Text-to-Speech-Bereich stehen für die Vertonung der Clips zusätzlich die Sprachen Spanisch, Französisch und bald auch Russisch zur Auswahl. Laut den Halberstadtern Machern Norbert Gitter (48, COO) und Jürgen Pfitzer (56, CEO) sollen in Zukunft noch animierte Gifs in die Clips integrierbar sein, es soll eine Auswahl interessanter Stimmen zur Vertonung der Clips geben und die Videos sollen gebrandet werden können. Das Unternehmen selbst publiziert auf der Plattform eigene Filme wie zum Beispiel einen Adventskalender – eine Sammlung gibt es aber auch auf dem hauseigenen Youtube-Kanal zu sehen.

Einziges Manko bei meinem Test des Website-Portals: Leider werden in der kostenfreien Version die Bilder so runtergerechnet, dass die Qualität leidet. Ansonsten ging alles ziemlich fix und ich hatte ziemlich viel Spaß, als ich die Bilder einer Schrottwichtel-Weihnachtsfeier in ein kleines Video verwandelt habe ;-)

 Fotos: shakem.com

Christa Goede

Christa Goede steckt viel Herzblut und noch viel mehr Expertenwissen in digitale Unternehmensauftritte: Mit individuellen Texten und Konzepten gestaltet sie Websites und Social Media-Auftritte authentisch. Ihre Erfahrung und ihr Wissen als Texterin, Konzepterin, Social Media-Managerin und Bloggerin teilt sie in Blogs oder live in Workshops und Vorträgen.