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Beim arvato-Ableger Omnidoo gehen die Lichter aus

omnidoo, ein Start-up aus dem arvarto-Imperium, sollte das Geräte-Netzwerk im Netz werden. Nun ist das Projekt schon wieder vorbei. Wer die Website des Start-ups ansteuert findet dort den Hinweis: "Wir verabschieden uns." Weiter heißt es: "Vielen Dank für euer Interesse an Omnidoo!
Beim arvato-Ableger Omnidoo gehen die Lichter aus
Montag, 1. Dezember 2014VonAlexander Hüsing

Schon wieder vorbei ist die Geschichte von Omnidoo, einem Geräte-Netzwerk aus dem Hause arvato, also Bertelsmann – siehe dazu auch “Bei omnidoo finden Geräte aller Art ein Zuhause“. Wer die Website des Start-ups ansteuert findet dort den Hinweis: “Wir verabschieden uns.” Weiter heißt es: “Vielen Dank für euer Interesse an Omnidoo! Dank euch hatten wir eine spannende, witzige, manchmal stressige und chaotische, aber in jedem Fall eine lehrreiche Zeit. Leider geht es bei Omnidoo nun nicht mehr weiter, wir haben uns entschieden die Gerätessammlung ab sofort einzustellen. Das gesamte Omnidoo Team bedankt sich bei euch für eine tolle Zeit”.

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Das omnidoo-Team rund um Christian Langenhan und Carsten Mohs wollte seine Plattform im vergangenen Jahr als das Geräte-Netzwerk im Netz etablieren. Beim sozialen Netzwerk für Fernseher, Smartphones und Tablets stand eindeutig das jeweilige Gerät im Vordergrund. Jeder Nutzer konnte bei omnidoo seine Geräte, die er in der Wohnung rumstehen hat, auswählen und bewerten. Spannend wurde omnidoo als Frage- und Antworttool sowie Speicherort für Garantie-Informationen und Kassenzettel. Vor allem die Verbindung zu arvato sollte dabei helfen, das Thema zu platzieren. Was offenbar aber nicht gelungen ist. Omnidoo-Macher Mohs ist allerdings schon länger nicht mehr an Bord – zuletzt trieb er timum, eine Tool rund um Online-Terminbuchung voran.

Passend zum Thema: “Scheitern ist keine Schande! Gründer berichten, warum ihr Start-up gescheitert ist

Foto: Closed from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.