Geld für FinTech-Firmen

CommerzVentures ergänzt die Start-up-Strategie der Commerzbank

Die Commerzbank startet CommerzVentures. Die Corporate Venture Capital-Gesellschaft "beteiligt sich an Unternehmen, die sich überwiegend in der Marktreifephase befinden". Somit ergänzt CommerzVentures die Strategie der Commerzbank, die zuvor bereits den main incubator startete.
CommerzVentures ergänzt die Start-up-Strategie der Commerzbank
Freitag, 3. Oktober 2014VonAlexander

Seit mehreren Monaten macht sich die Commerzbank mit dem main incubator massiv an FinTech-Start-ups ran. Nun folgt der nächste, logische Schritt: Die bekannte Bank gründet mit CommerzVentures eine Corporate Venture Capital-Gesellschaft, die sich ab sofort an jungen Unternehmen beteiligen will. “Die künftigen Portfoliounternehmen sollen dabei auch in der weiteren Wachstumsphase mit Folgefinanzierungen begleitet werden”, teilt das Unternehmen mit. Im Fokus stehen europäische Start-ups rund um Dienstleistungen und Technologien im Bereich Finanzdienstleistungen, also FinTech.

Zur Unterscheidung von main incubator und CommerzVentures: main incubator “tätigt strategische Investments in Start-ups in der Anschubphase, also der Phase zwischen Gründung und Markteinführung von Produkten mit Bezug zum Firmenkundengeschäft der Commerzbank”. Es geht dabei somit um Frühphasen-Finanzierung. Gerade erst investierte das Unternehmen in Traxpay. CommerzVentures wiederum “beteiligt sich an jungen Unternehmen, die sich überwiegend in der Marktreifephase befinden”. Die Commerzbank steigt somit im vollen Umfang in die Gründerfinanzierung ein, eine gute Nachricht für FinTech-Gründer.

Geführt wird CommerzVentures von Patrick Meisberger, zuvor T-Venture, und Stefan Tirtey, zuletzt Doughty Hanson Technology Ventures. Namen, die in der Szene mehr als bekannt sind.

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Foto: 360b / Shutterstock.com

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.