Start in London
Mit EatFirst macht Rocket Internet nun Essen-auf-Rädern
Essens- und Zutaten-Lieferdienste sind momentan ein Riesentrend – in den USA und auch in Deutschland – siehe “Essens- und Zutaten-Lieferdienste boomen“. Nun springt auch Rocket Internet auf diesen Trend auf und startet mit EatFirst ein Start-up, das seinen Kunden “qualitativ hochwertiges Essen mit einer Lieferung, die schneller ist, als bei konventionellen Lieferdiensten” verspricht – innerhalb von 15 Minuten. Zunächst geht die Neugründung in London an den Start. Auf der Insel startete Rocket Internet kürzlich bereits SpaceWays, einen “On-Demand Storage Service”.
In den USA sind mit dem EatFirst-Konzept zum Beispiel Chefler, Munchery, Spoonrocket und Sprig unterwegs. Ausführlich befasst sich mit speziell dieser Nische der Beitrag Startups kochen selbst von Martin Weigert bei Netzwertig. In Deutschland setzen unter anderem Kukimi, Eatclever und Co. auf das Segment.
Vorangetrieben wird EatFirst bei Rocket Internet von Rahul Parekh, Humberto Pereira Ayres und Torben Schul. “Wir glauben daran, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, gesund und gut zu essen, und zwar unabhängig vom Ort und der verfügbaren Zeit. Gerade in einer so schnelllebigen Stadt wie London ist es eine ständige Gratwanderung, in kürzester Zeit und gleichzeitig gesund zu essen”, sagt Parekh. Erstaunlich ist dabei, dass Rocket Internet das Konzept nicht direkt bei seinem Essensdienst HelloFresh andockt – hätte eine gute Ergänzung des Konzeptes sein können. Aber HelloFresh ist auch so gut unterwegs, sammelte zuletzt üppige 50 Millionen Dollar ein.