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Playerize übernimmt deal united – also Pay by Shopping
Die Überreste (auch Assets genannt) von deal united, der insolventen Firma hinter Pay by Shopping, gehen nach Informationen von deutsche-startups.de an das kanadische Unternehmen Playerize Network, ein Start-ups, das auf die Monetisierung und Gewinnung von Online-Spielern spezialisiert ist. Das 2007 gegründete Unternehmen deal united machte sich als andere Bezahlmethode einen Namen. Statt direkt Geld für virtuelles Spielgeld auszugeben, können die Nutzer des Dienstes im Tausch gegen einen Einkauf bei einem Shopping-Partner der Spiele-Schmiede – quasi kostenlos – an das Spielgeld gelangen.
Die beiden verbliebenen deal united-Mitarbeiter werkeln nun auf freiberuflicher Basis weiter für das einstige Unternehmen. Darunter auch der ehemalige Geschäftsführer Kai Joachim Boyd. Unternehmen wie amazon, Bigpoint, Otto, Upjers, Sony Music und Zalando nutzten Pay by Shopping in der Vergangenheit. Playerize betreibt Pay by Shopping nun weiter. Somit hatte Geschäftsführer Boyd bei seiner Suche nach einem Käufer Erfolg.
Angeschoben wurde deal united ursprünglich von Fabian Hansmann und Oliver Beste mit ihrem Inkubator Founderslink. Vorbild für das Unternehmen war unter anderem das amerikansiche Unternehmen Trialpay. Mit dem Vorbild lag das Unternehmen anfangs auch arg im Clinch. Der Rechtsstreit (Plagiatsklage) währte Monate. Zu den Investoren von deal united gehörten in den vergangenen Jahren unter anderem Bertelsmann Digital Media Investments, Venture Incubator, High-Tech Gründerfonds und Tengelmann Ventures. Mehrere mittlere siebenstellige Summen flossen in das Unternehmen.
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