Staffelübergabe
Mitgründer Erik Pfannmöller tritt bei mysportworld ab
Rund dreieinhalb stand Erik Pfannmöller an der Spitze des Berliner Unternehmens mysportgroup, welches er gemeinsam mit Albert Schwarzmeier gründete. Anfangs packte der ehemalige Slalom-Kanute und Teambon-Gründer noch selbst die Pakete und brachte diese zur Post – damals in einer Garage in Berlin. Inzwischen arbeiten 70 Mitarbeiter für das junge Unternehmen, welches zunächst auf den Shoppingclub mysportbrands, welcher mittlerweile der mysportworldclub ist, setzte, dann aber den strategischen Wechseln zum Sport-Shop mysportworld nahm – siehe dazu auch “mysportgroup will ohne mysportbrands weiter wachsen“. Pfannmöller sieht nun den Zeitpunkt gekommen, das Unternehmen zu verlassen.
“Für mich ist ein gutes Zeichen, wenn ein Gründer sagen kann, dass seine Firma auch ohne Ihn bestens funktioniert. Die Strategie und der Wachstumspfad für mysportworld sind nun klar definiert, so dass weniger Unternehmertum und mehr exzellentes Management gefragt sind”, sagt Pfannmoeller und übergibt die operative Führung der Jungfirma an Nicola Szekely, bisher COO, und Timo Fischer, bisher CMO. “Ich wünsche Nicola und Timo alles Gute und bin sicher, dass Sie das Unternehmen gemeinsam mit unseren 70 Mitarbeitern auf die nächste Stufe heben werden”, so Pfannmoeller weiter. mysportgroup-Mitgründer Schwarzmeier verließ das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr. Im Aufsichtsrat bleibt Pfannmoeller dem Unternehmen weiter erhalten. Daneben heuert der Wahl-Berliner bei Venture Stars an und wird bei der Münchner Firmenschmiede, die von seinem Bruder Stefan Pfannmoeller geführt wird, Venture Partner. Er freut sich daraufm sein E-Commerce-Wissen dabei an andere Gründer weiterzugeben.
Pfannmöller geht diesen Schritt, weil er mysportworld auf einem guten Weg sieht. Nach eigenen Angaben verzeichnete das junge Unternehmen zuletzt “Millionenumsätze im Monat”. Aktuell seien bei mysportworld rund 33.000 Produkte verfügbar. mysportworld selbst hält nur die sogenannten Powerseller auf Lager, den Rest stellen Partner auf die Plattform. Dieser Wandel, vom Shoppingclub zum Marktplatz für Sportartikel, war sicherlich ein großer Kraftakt in den vergangenen Monaten. Pfannmoeller, der gerne die Ärmel hochkrempelt, diesen diesen Wechsel des Geschäftsmodells nun vollzogen. Nun müssen seine Nachfolger mysportworld in die Profitabilität führen.
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