Second-Hand-Fashion
momox entdeckt mit ubup seine modische Seite
Jetzt kommt noch einmal richtig Bewegung ins Preloved-Fashion-Segment: Der bekannte und erfolgreiche Re-Commerce-Anbieter momox steigt nach Informationen von deutsche-startups.de in das modische Segment ein. ubup (steht für used but precious) heißt der brandneue Ableger des jungen Unternehmens, dass Gründer Christian Wegner 2003 aus der Arbeitslosigkeit heraus startete. Seit Anfang Februar ist die Second-Hand-Plattform online – schon jetzt sind nach Unternehmensangaben knapp 30.000 Artikel verfügbar.
Neben Hosen, Kleider und T-Shirt bietet ubup aber auch Elektronik. Schon bald will Wegner, der ubup als Chief Visionary Officer (CVO) von momox entwickelte, über 100.000 gebrauchte Kleidungsstücke anbieten. Wegners Vision ist ein “Onlineshop für top erhaltene gebrauchte Markenware für jedermann”. “Ein Verkaufskanal für Second-Hand-Fashion ist in dieser Form noch Neuland für den deutschen Re-Commerce-Bereich. In Amerika ist der Markt da schon wesentlich weiter. Wir befriedigen damit eine hohe Nachfrage nach Second Hand-Artikeln”. Wegner rechnet mit raschen Zuwachsraten, da eine Marktlücke geschlossen werde. Wobei mehrere Anbieter diese Lücke schließen wollen – siehe “Preloved Fashion: Über 20 Start-ups wollen unsere gebrauchten Klamotten“.
momox dürfte im Gegensatz zu den vielen Neustartern aber über das entsprechende langjährige Know-How im Umgang mit gebrauchten Waren verfügen – auch wenn es bisher um Bücher, CDs, DVDs und ging. Ein weiterer Vorteil bei momox: Das Unternehmen kann das Thema seinen Nutzern zusätzlich anbieten – als neue Ankaufrubrik auf momox. Der Verkauf läuft kann wie schon bei medimops über eine separate Plattform. Dieser Vorstoß dürfte die vielen jungen Wettbewerber erst einmal ein wenig ausschrecken. Einzig der Name, ubup, ist nicht so richtig griffig.
Passend zum Thema: “Gründer! ‘Ich habe meine Jugend genossen’ – Christian Wegner von momox”