Bei Rebelle Designermode verkaufen – Hanse Ventures startet Second-Hand-Dienst

Wie bereits Ende April berichtet, drängt auch der Hamburger Brutkasten Hanse Ventures ins Second-Hand-Segment. Nutzer mit einem Invitecode dürfen nun einen ersten Blick auf Rebelle (www.rebelle.de) werfen. Wie vermutet positioniert sich das Start-up, […]
Bei Rebelle Designermode verkaufen – Hanse Ventures startet Second-Hand-Dienst
Mittwoch, 12. Juni 2013VonAlexander

Wie bereits Ende April berichtet, drängt auch der Hamburger Brutkasten Hanse Ventures ins Second-Hand-Segment. Nutzer mit einem Invitecode dürfen nun einen ersten Blick auf Rebelle (www.rebelle.de) werfen. Wie vermutet positioniert sich das Start-up, das von Sophie-Cécile Gaulke und Max Laurent Schönemann geführt wird, als “Online-Marktplatz für hochwertige Designermode im Second Hand Bereich”.

Zum Konzept heißt es auf der ansehnlichen Website: “Auf unserer Plattform akzeptieren wir Originalartikel aus dem Damenmode-Bereich: Kleidung, Taschen, Schuhe, Schmuck oder Accessoires”. Bevorzugt werden dabei Klamotten – unter anderem – von Designern bzw. Marken wie Michalsky, Tommy Hilfiger und Wolfgang Joop. Wie Mitbewerber Mädchenflohmarkt (www.maedchenflohmarkt.de), der im vergangenen Jahr an den Start ging, bietet auch Rebelle einen Concierge-Service, also einen Rundum-Verkaufsservice an. Dabei kaufen die Hanseaten aber auch nur Topmarken an. Der H&M-Fummel muss somit weiter anderswo verkauft werden. “Wenn Du einen Artikel selbst einstellst, kannst Du uns auch Artikel abweichender Marken anbieten, zum Beispiel Jungdesigner. Die Artikel sollten gereinigt und in einem guten Zustand sein sowie sich zum Weiterverkauf eignen. Unsere Qualitätskontrolle entscheidet, ob Dein Artikel akzeptiert und in unser Sortiment aufgenommen wird oder nicht”, teilt das Unternehmen seinen Kundinnen mit.

Auch Glamloop zeigt sich ebenfalls erstmals

Sogenannte Preloved-Fashion ist gerade quasi das neue Gold in der Online-Welt. Bereits etabliert im neuen Boomsegment rund um gebrauchte Klamotten ist Kleiderkreisel (www.kleiderkreisel.de). Die Second-Hand-Plattform für Kleidung, Accessoires und Selbstgemachtes stammt ursprünglich aus Litauen. Neu im Second-Hand-Segment sind Anbieter wie VintageHub (www.vintagehub.de), preloved.ch (www.preloved.ch), Vite EnVogue (www.vite-envogue.de) und kirondo (www.kirondo.de).

Während sich Vite EnVogue als “Premium Fashion Shopping Club” positioniert, setzt kirondo auf onlineaffine Eltern die Klamotten ihrer Kinds verkaufen möchten – siehe “Mit Kirondo schnell Platz im Kinderkleiderschrank schaffen” Viele Neueinsteiger versuchen inbesondere das Luxus-Second-Hand-Segment zu erobern. Vorbild hierbei ist unter anderem Vestiaire Collective (www.vestiairecollective.com). Noch in den Startlöchern steckt Glamloop (www.glamloop.com) – auch als als The Style Flash bekannt -, welches seit wenigen Stunden eine Vorschaltseite hat. Klingt nach einem schönen, wilden Wettstreit.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.