Kann man das so stehen lassen? “Wenn ein CEO anfängt zu twittern, wird er zu eitel”
Twitter genießt in Deutschland noch immer ein Schatten-Dasein, trotz aller Vorzüge dieser schnellen Kommunikationsart. Auch einige Investoren sehen es offenbar nicht gerne, wenn Gründer twittern. Anders ist die Aussage von Star-Investor Klaus Hommels nicht zu verstehen. “Wenn ein CEO anfängt zu twittern, wird er zu eitel”, sagte er auf dem Family Day des High-Tech Gründerfonds. Ist das so, kann man diese Aussage so stehen lassen?
Klaus Hommels #FD13: “wenn ein CEO anfängt zu twittern, wird er zu eitel”
— VC Magazin (@vc_magazin) 29. Mai 2013
Das VC-Magazin verbreitete das Hommels-Zitat über eitle Twitterpfaue am vergangenen Mittwoch – ausgerechnet – über Twitter (siehe oben). Meine erste Reaktion war Verwunderung: Ständig fordern diverse Szenemenschen eine offenere Kommunikation in der deutschen Gründerszene, ständig fordern diverse Szenemenschen eine größere Kultur des Austausches in der deutschen Gründerszene. Und genau dazu kann auch das twittern und bloggen über das eigene Unternehmen gehören. Und wer sonst, wenn nicht die Gründer, in den meisten Fällen die CEOs, sollten dies tun? Deswegen halte ich dagegen: Es gibt viel zu wenig twitternde Gründer und CEOs in Deutschland.
Stimmst Du zu? RT Klaus Hommels wundert sich ueber Startup CEOs, die Zeit zum twittern haben. #htgf #fd13
— Ulf S. Baecker (@ulfsbaecker) May 29, 2013
Es ist toll, dass Gründer und Geschäftsführer wie Oliver Beste, Verena Delius, Benjamin Günther, Thomas Bachem, Stephan Uhrenbacher oder Christian Vollmann twittern (sie müssen es ja nicht den ganzen Tag tun). Im Rahmen des #followfriday empfehlen wir deswegen auch immer wieder folgenswerte Accounts bei Twitter bzw. weisen auf neuen Twitteraccounts hin. Hier entlang zu unserem großen FollowFriday-Special.