5 neue Start-ups: Squaredo, Neothesus, Parku, threecubes, Feedify
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Squaredo, Neothesus, Parku, threecubes und Feedify vor.
Squaredo: Hippe Poster für Start-ups
„Stay hungry. Stay foolish“: Hinter der Plattform Squaredo (www.squaredo.com) verbirgt sich ein Posterversand speziell für Startups. „Unsere Idee besteht darin, ausgewählte und inspirierende Zitate erfahrener und interessanter Persönlichkeiten als Motivation für Startups an deren Bürowände zu bringen“, erklärt Mitgründer Benedikt Bingler. Ursprünglich habe man die Poster für die eigenen Teams entworfen – aufgrund des positiven Feedbacks sollen die Poster nun auch anderen Startups zur Verfügung stehen. Alle Produkte wurden von Mitgründer und Designer Oliver Schendzielorz entworfen und werden in limitierter Auflage gedruckt. Jeden Monat gibt es ein neues Poster im typisch reduzierten Design; in Zukunft soll die Community selbst das passende Zitat dafür auswählen. “Unsere Zitate sind Ausdruck des neuen Gründergeistes in Berlin und verbildlichen die zunehmend international ausgerichtete Startup-Kultur, die der deutschen Techindustrie sehr gut tut”, erläutert Schendzielorz das Produkt, das Gründer und Unternehmer für 25 Euro pro Stück erhalten. Mit dem Code “destartup” bekommen ds-Leser 8 Euro Rabatt auf jede Bestellung.
Neothesus heizt Diskussionen an
Wer hat den Durchblick? Auf der Internetplattform Neothesus (www.neothesus.de) präsentieren Menschen in kurzen Videos offene wissenschaftliche Fragestellungen, die von der Community diskutiert und beantwortet werden. Zu Beginn liegt der Fokus auf wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen, darunter Fragen zur Frauenquote, Altersarmut und der „Generation Y“. Später sollen sämtliche weitere Wissenschaftsbereiche mit aufgenommen werden. „Das Ziel von Neothesus ist es, wissenschaftliche Fragestellungen auf lebendige Art und Weise gegenüber der Gesellschaft zu präsentieren und diese durch Interaktion mit in den Wissenserörterungsprozess einzubeziehen. Durch Video-Fragestellungen anerkannter Professoren steigern wir zusätzlich die Attraktivität der Plattform“, erklärt das Team auf der Website. Etwas Gamification ist auch mit im Spiel: Die besten Nutzer-Beiträge fließen in ein Ranking ein und werden mit Punkten und Preisen belohnt. Hinter dem in Leonberg ansässigen Startup stehen Alexander Walz und Marco Linder.
Parku findet den nächsten Parkplatz
Parkplatz-Sharing: Speziell an Großstädte mit Parkplatzmangel richtet sich die Schweizer Parkplatzbörse Parku (www.parku.ch). Mit der gleichnamigen iPhone-App (Android folgt) können Nutzer sowohl freie Parkplätze finden als auch ihren eigenen Parkplatz zeitweise vermieten. Die Anwendung navigiert zum nächstbesten angebotenen Parkplatz, für den Nutzer bargeldlos bezahlen können. Die Privat- oder Geschäftsparkplätze können auch schon von zu Hause aus gebucht werden. Als Anbieter lässt sich über das zeitweise Vermieten die eigene Stellplatzmiete finanzieren: Pro Stunde bezahlen Nutzer drei Franken für den Parkplatz, wovon zwei Drittel an den Parkplatzbesitzer gehen. Und bei Missbrauch? „Kein Aufwand für Administration und Verwaltung. Wir sanktionieren Falschparker konsequent und sorgen für Ordnung“, verspricht das Team und bietet darüber hinaus an, für ein kostenloses Parkschild zu sorgen.
threecubes erstellt moderne Diashows
Video aus Urlaubsfotos: Mit dem Fotopräsentationsprogramm von threecubes (www.threecubes.de) verwandeln Nutzer ihre Fotos samt Musik, Texten und Effekten in individuelle Videos. Die erstellte Diashow lässt sich auf dem PC, Fernseher oder über Beamer präsentieren – oder aber direkt aus dem Programm heraus bei YouTube und Facebook veröffentlichen. Die Videos, die mit Effekten wie Kamerafahrten und Überblendungen in 2D und 3D gepimpt werden können, haben Full-HD-Qualität und laufen auf allen PC-Systemen mit Windows Vista, Windows 7 sowie Windows 8. Die Software kostet 19,90 Euro, kann aber mit einer kostenlosen Demoversion getestet werden. Die Gründer des Berliner Startups sind Denny Bolte, Claus Harten und Jens Röhner.
Mit Feedify Vertriebskanäle optimieren
Wo präsent sein? Wer damit beginnt, Produkte online zu verkaufen, steht vor der Herausforderung, die passenden Vertriebskanäle zu finden und zu nutzen. Hilfe verspricht Feedify (www.feedify.de): Das Berliner Startup zentralisiert, verteilt und optimiert vollautomatisch Produktdatenfeeds für zahlreiche Verkaufskanäle wie Preisvergleichsportale, Marktplätze und Affiliates. Mit dem Management-Werkzeug erhalten Nutzer Analysen und einen Überblick, welche Produkte auf welcher Plattform gut ankommen und sich am besten verkaufen. Dadurch könnten große und kleine Online-Händler Zeit und Kosten für Marketing-Analysen sparen und sich auf das eigentliche Geschäft konzentrieren, so das Team. Die Paketpreise von Feedify, das von Martin Shein, Thomas Stuckert und Matthieu Wölper gegründet wurde, beginnen bei 49 Euro pro Monat.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups