Vertonte Videos aus Bildern mit clipnow: Schnell und preiswert
Der Einsatz von Videos wird immer wichtiger für Unternehmen. Denn sie bieten so viele Vorteile: Bewegte Bilder erzeugen Aufmerksamkeit. Videos, noch dazu vertonte, erhöhen Verständnis und Merkfähigkeit. Die Einbindung von Videos auf der Website sind gut fürs Google-Ranking, weil sie die Verweildauer der Besucher auf der Site verlängern. Sie erhöhen die Reichweite eines Unternehmens, wenn man sie außer auf der eigenen Website auch auf YouTube einstellt. Und vor allem schaffen sie Anschaulichkeit und Unterhaltungswert. Die besten Tools, um spannende Grafiken, Präsentationen und Videos selbst zu erstellen haben wir schon vorgestellt, in dieser Liste fehlt allerdings clipnow (www.clipnow.com), das einen hohen Nutzen für Unternehmen zu extrem günstigem Preis bietet.
Mit clipnow kann man wirklich ansprechende Videos aus Bildern erstellen. Das kann man mit Animoto auch. Andere Beispiele sind die deutschen Anbieter cliplister oder clipgenerator.
Was ihnen allen fehlt – zumindest in der Basisvariante -, ist der Ton. Nein, nicht die Hintergrundmusik, sondern gesprochener Text. Das genau aber macht einen Clip zu einer vollständigen, ansprechenden Produkt-, Dienstleistungs-, Image- oder Tutorial-Präsentation, die über die Sprache viele Zusatzinformationen zu den animierten Bildern liefert. Dadurch wird der Clip bestens für den professionellen Bereich einsetzbar.
Und genau das ist – zusammen mit dem exorbitant günstigen Preis von 25 Euro pro Clip – das hervorstechendste USP von clipnow. Denn Bild, Hintergrundmusik und Effekte können sehr simpel selbst erstellt werden. Gesprochen wird der Text von einer Computerstimme, die in den letzten Monaten massiv verbessert wurde, so dass sie kaum noch von einer menschlichen Stimme unterschieden werden kann.
Gefällt einem die Sprachqualität dennoch nicht, kann man den Text auch selbst einsprechen oder von clipnow durch professionelle Synchronsprecher einsprechen lassen. Bei einem ein- bis zweiminütigen Clip kostet das roundabout 50 Euro extra.
Auch diese Features gehören zum Angebot:
- Integration von Links im Video z.B. „call-to-action“ auf Bestellung oder weitere Produktempfehlungen
- Den fertigen Clip bekommt man als MP4-Datei und
- er wird automatisch bei YouTube hochgeladen und bekommt für das Einbetten auf einer Website nach Wahl einen Embed-Code.
Bei chip.de gibt es einen ausführlichen Test von clipnow, der allerdings noch aus 2011 stammt. Inzwischen wurde vieles optimiert.
Auch die Massenkonvertierung von Dateien zu Videos ist möglich
Zum Beispiel eine Shopbetreiber schickt an clipnow zum Beispiel eine CSV-Datei und dort werden diese Daten automatisch in Videoclips konvertiert. Diese Clips werden dann automatisch im Shop angezeigt und jedes Mal, wenn der Shopbetreiber Produktdaten ändert wie z. B. den Preis, ändern sich auch automatisch die Videos.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen gibt es diese Videos je nach Menge bereits ab 10 Euro. Die Videos haben eine große SEO-Relevanz, da sie unter anderem eine SEO-optimierte Video-Site -Map generieren. Dieses Vorgehen ist natürlich besonders für Shopbetreiber mit größerer Produktpalette interessant.
Unternehmen, Vereine können von clipnow profitieren. Besonders Shopbetreiber und Portale, z.B. Auto- oder Immobilienportale finden so eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihr Angebot zu präsentieren. Übrigens können natürlich auch Privatanwender nette Clips für ihre Freunde erstellen.
clipnow ist ein Produkt von 45info.com in Potsdam-Babelsberg, das von Ralf von Grafenstein, Mark Beyer und Christian Kohorst gegründet wurde. Als Investoren sind die bmp AG und der Frühphasenfond Brandenburg mit im Boot.
Wikipedia verfilmt
Die Idee zu clipnow entstanden über ein etwas verrückt klingendes Projekt. Mark Beyer erzählt: “Ralf von Grafenstein saß mit seinem Bruder Ben von Grafenstein zusammen und sie haben die Wikipedia gelesen. Darauf meinte Ben, es wäre doch super, alle Wikipedia-Einträge als Video-Clip zu haben – aber das ginge bestimmt nicht. Aus der Idee entstand das Projekt www.wiki-videos.com, bei dem rund 300.000 Artikel im Deutschen und Englischen in Informations-Clips konvertiert wurden.
Ben von Grafenstein hatte in seiner Filmemacher-Szene öfter Probleme, dieses Projekt zu pitchen. ‘Was machst Du gerade?’ Ben: ‘Ich verfilme die Wikipedia.’ ‘Das ist ja Wahnsinn – und wie wird der Film?’ Ben: ‘Keine Ahnung, ich werde DEN Film auch niemals sehen. Da es sich um 300.000 mal 45 Sekunden lange Clips handelt. Also um einen 225.000 Minüter. Es würde 9.375 Tage dauern um alle Videos auf wiki-videos.com zu sehen.’
Über diesen Prototypen haben wir eine Finanzierung bekommen und sind gewachsen.”