Scurdy bedruckt Sneaker – Nach über zwei Jahren Vorlaufzeit startet das Mass Customization-Start-up endlich

Bereits im September 2009 berichtete deutsche-startups.de über Scurdy (www.scurdy.com), eine Plattform, auf der Nutzer sich Sneaker nach ihren Wünschen gestalten können. Seitdem warteten rund 2.500 angemeldete User auf den offiziellen Startschuss für den […]
Scurdy bedruckt Sneaker – Nach über zwei Jahren Vorlaufzeit startet das Mass Customization-Start-up endlich
Dienstag, 30. August 2011VonAlexander Hüsing

Bereits im September 2009 berichtete deutsche-startups.de über Scurdy (www.scurdy.com), eine Plattform, auf der Nutzer sich Sneaker nach ihren Wünschen gestalten können. Seitdem warteten rund 2.500 angemeldete User auf den offiziellen Startschuss für den Dienst. Bisher vergebens! Jetzt endlich, nach knapp zwei Jahren, geht Scurdy endlich an den Start. Mitgründer Manuel Langele verweist im Gespräch mit deutsche-startups.de auf Probleme bei der Programmierung des Schuh-Konfigurators. Im Sommer des vergangenen Jahres habe man den Dienstleister gewechselt und wollte eigentlich Ende des vergangenen Jahres starten. Doch alles dauerte länger als geplant. “Jetzt geht es aber endlich los”, sagt Langele.

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Mit wenigen Klicks kann jeder bei Scurdy seine eigenen Sneaker gestalten. Zunächst einmal muss jeder User seine Schuhgröße wählen. Danach stehen verschiedene Motiven, Mustern und Texten verschönern. Auch das hochladen von eigenen Motiven ist möglich. Verschiedene 3D-Ansichten, auf denen man seinen figital bemalten Schuh sehen kann, sorgen dabei für den nötigen Überblick. “Vergleichsweise einfache Produkte wie T-Shirts und Baseball-Caps waren nur der Anfang der Mass Customization-Revolution. Wir glauben, dass modebewusste Menschen auch komplexe und hochwertige Produkte wie unsere Sneaker selbst gestalten wollen”, sagt Langele.

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Für Menschen, die zwar bunte Schuhe mögen, aber keine kreative Ader besitzen, ist der Marktplatz gedacht. Dort finde jeder Nutzer fertige Designvoschläge. Und kreative Köpfe können mit Scurdy sogar Geld verdienen. Der Menüpunkt “verkaufen” bietet dafür die Möglichkeit. “Wir suchen professionell illustrierte Designs von kreativen Köpfen und verzichten auf ‘ergooglete’ Bilder, stibitze Zeichnungen oder Kritzeleien mit “‘Windows Paint'”, heißt es auf der Website. Mit einem Design-Wettbewerb versuchten Scurdy-Macher Langele und sein Mitstreiter Maximilian von Papen Nutzer auf ihren etwas anderen Schuhshop aufmerksam zu machen. Ein Knackpunkt bei Scurdy könnte der Preis sein: Die aufgehübschten Schuhe kosten mindestens 120 Euro.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.