App-Economy: Heyduda erobert mit seinen Kinderspielen das iPad

Regelmäßige Leser von deutsche-startups.de kennen Heyduda (www.heyduda.de) bereits aus unserem Artikel “10 spannende App-Start-ups – Ein kurzer Streifzug durch die App-Economy” – dort fand der Lernspiele-Macher bereits kurz Erwähnung. Jetzt wird es Zeit […]
App-Economy: Heyduda erobert mit seinen Kinderspielen das iPad
Montag, 29. August 2011VonAlexander

Regelmäßige Leser von deutsche-startups.de kennen Heyduda (www.heyduda.de) bereits aus unserem Artikel “10 spannende App-Start-ups – Ein kurzer Streifzug durch die App-Economy” – dort fand der Lernspiele-Macher bereits kurz Erwähnung. Jetzt wird es Zeit für einen längeren Artikel über Heyduda. Das App-Start-up konzipiert und produziert Kinder-Lernspiele für iPhone, iPod Touch und iPad. “Mit sehr viel Liebe zum Detail”, wie Heyduda-Macher Dirk Figge, der ansonsten zeec (www.zeec.biz) führt, betont. Figge startete Heyduda im Sommer des vergangenen Jahres als “personal fun project”. Inzwichen ist Heyduda mit über 20 Apps ein aufstebender Player im gerade aufbühenden App-Segment für Kinderspiele.

“Im ersten Jahr haben wir uns darauf konzentriert die Heyduda als freundliche Marke für junge moderne Eltern zu etablieren – was uns voll gelungen ist”, sagt Figge. “Wir haben aktuell eine sehr gute Visibility im Store und auch in der einschlägigen Presse für Eltern”. Konkrete Verkaufszahlen nennt der Heyduda-Macher leider nicht. Lediglich ein “insbesondere auf dem iPad sind wir sehr stark” lässt er sich entlocken. Zudem verweist Figge auf “die Info der Chartpositionen in den Stores”. Und dort taucht Heyduda in der Tat in den iPad-Charts im Segment Kinder mehrmals auf. Alle Spiele zeichnen sich durch ein ansprechendes Design und simple Spielkonzepte aus. Insgesamt finden Eltern, die multimedial veranlagt sind, im iTunes-Store 10 Heyduda-Spiele.

“Danach werden wir uns den asiatischen Märkten widmen”

“Dazu kommen noch noch zwei Apps für Max OS X, drei Apps für Samsung SmartTV, eine App für Android”, sagt Figge. Hinzu kommen noch drei weitere saisonale iOS-Apps und mehrere Versionen in anderen Sprachen. Für ein “personal fun project” nach rund einem Jahr keine schlechte Bilanz. Und wo soll die Reise hingehen? “Für die Zukunft ist die weitere internationale Expansion geplant. In den USA und vor allem in Frankreich klappt das schon heute sehr gut. Als nächstes kommt Spanisch. Danach werden wir uns den asiatischen Märkten widmen”, berichtet Figge. Zudem berichtet der Heyduda-Macher von ersten Projekten im Bereich iPad-Kinderbücher.

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Bilderbücher für die Generation iPad sind auch das Metier von zuuka (www.zuuka.de). Zu den Werken des Unternehmens gehören ansprechende digitale Bücher wie “Mikas Abenteuer”, “Das kleine Buch der Gefühle” und “Die Burg – In der Ritterzeit”. Die Firma ist zwar bereits seit 2001 im Bereich audiovisuelle Medien tätig, aber erst seit 2010 mit Vollgas im Segment Kinderbücher-Apps am Start. Im Frühjahr fusionierte das Unternehmen seine Marke actionboox mit FrogDogMedia aus Los Angeles. Die Appschmiede verfügt damit über Kontakte zu Kunden wie DreamWorks, Cartoon Network und Nickelodeon. Aus dieser Verbindung könnte eine spannende Mischung aus Lehrinhalten und Unterhaltungsbüchern entstehen.

Im Gegensatz zu Heyduda verfügt zuuka bereits über Investoren. CFP & Founders Investments, der Investmentableger von Corporate Finance Partners, investierte vor etlichen Monaten in das Unternehmen. Figge ist für seine Expansionpläne dagegen noch auf der Suche nach Investoren. “Wir können uns aber auch einen kleinen strategischen Exit vorstellen, aber nur wenn das Angebot stimmt”, sagt er. Man darf gespannt sein, wie sich Heyduda weiterentwickelt. Einen soliden, kleinen Grundstein haben Figge und sein Team bereits gelegt. Und noch ist im Segment Kinderbücher-Apps der Kuchen nicht verteilt. Zumal das Thema Android noch kaum erschlossen ist.

Artikel zum Thema
* 10 spannende App-Start-ups – Ein kurzer Streifzug durch die App-Economy
* Bilderbücher für die Generation iPad – CFP investiert in Zuuka

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.