Dreierschlag: amiando hübscht sich auf, führt ein Mail-Tool ein und ändert sein Geschäftsmodell

Die Jungs und Mädels von amiando (www.amiando.de) haben ihre Website mal wieder ordentlich aufgehübscht. “Wir haben fast alles umgestellt”, sagt Vorstandschef und Mitgründer Felix Haas gegenüber deutsche-startups.de. “Unser Ziel war es, unser Feature-Set, […]
Dreierschlag: amiando hübscht sich auf, führt ein Mail-Tool ein und ändert sein Geschäftsmodell
Montag, 9. August 2010VonAlexander

Die Jungs und Mädels von amiando (www.amiando.de) haben ihre Website mal wieder ordentlich aufgehübscht. “Wir haben fast alles umgestellt”, sagt Vorstandschef und Mitgründer Felix Haas gegenüber deutsche-startups.de. “Unser Ziel war es, unser Feature-Set, German Engineering, mit einfacher Bedienung im Silicon Valley-Style zu verbinden.” Das Ergebnis ist gelungen: Die neue Website ist übersichtlicher und aufgeräumter. Statt vieler kleiner Buttons und kleinteiligen Infotexten gibt es auf der Startseite nun nur noch wirklich wichtige Dinge. Und auch das nervige Erklärvideo ist verschwunden!

Die neue Version von amiando

Die optische Kosmetik ist aber nur ein Teil des aktuellen amiando-Relaunches. Eine bahnbrechende Neuerung ist das brandneue E-Mail-Marketing-Tool . Mit diesem Mail-Tool können Veranstalter den intensiven Kotakt mit ihren Gästen und den Teilnehmern von vergangenen Events pflegen und auswerten. Das Mail-Tool umfasst unter anderem ein integriertes Tracking-System für den Ticketverkauf. Somit ist der neue Service quasi ein eCircle für Eventveranstalter. “Bei Eventveranstaltern wächst das Bedürfnis nach Online-Marketing-Tools, um erfolgreiches Online- und Social Media Marketing zu betreiben. Auf dem Markt gibt es jedoch kaum Tools, die sich speziell für Events eignen”, sagt Haas zur Einführung des neues Services.

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Das alte Kleid von amiando

Die dritte Neuerung bei amiando ist ein neues Preismodell: amiando ist für Veranstalter von kostenlosen Events ab sofort kostenlos – die bisherigen 1 Euro pro Ticket entfallen. Wer kostenpflichtige Veranstaltungen über amiando abwickelt, zahlt weiter eine Gebühr pro Teilnehmer. Eine interessante Entwicklung in Zeiten, in denen Rufe nach der Abschaffung von kostenlosen Dienstleistungen immer lauter werden. Offensichtlich kann sich das junge Unternehmen diesen Schritt mittlerweile erlauben. Als Begründung für diesen Schritt nennt Haas die Erschließung von neuen Zielgruppen: “Unser Geschäftsmodell hat eine inhärente Viralität, je mehr Veranstalter also mit der kostenfreien Variante von amiando in Berührung kommen, desto mehr werden uns später auch für kostenpflichtige Events benutzen. Wir möchten also Eventveranstalter aller Art (angefangen von privaten Events und dem Business Stammtisch) an amiando heranführen, nicht nur die professionellen und großen Events.”

Screenshot amiando

amiando in der Anfangszeit

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.