Mister Spex legt in Frankreich an
Bienvenue! Der Online-Optiker Mister Spex (www.misterspex.de) geht in Frankreich an den Start. Der ausländische Ableger gleicht dem deutschen Auftritt, statt Fernsehturm gibt es auf der fanzösischen Website aber selbstverständlich den Eiffelturm. Das Sortiment wurde lediglich “um einige Marken ergänzt”. Bereits im Frühjahr verkündete das Start-up seine Expansionspläne. “Frankreich ist für uns ein sehr interessanter Markt“, sagt Mitgründer Dirk Graber. Für die ersten zwölf Geschäftsmonate rechnet Graber mit einem Umsatz im niedrigen siebenstelligen Bereich. „Wir sehen großes Potenzial und können auch auf Synergien mit dem deutschen Shop zurückgreifen“, sagt Graber. „Daher ist die Planung zwar ambitioniert, aber auf jeden Fall realistisch.“
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Online-Shop für Brillen und Kontaktlinsen, der im April 2008 online ging, nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es gerade einmal 0,5 Millionen Euro. Für das laufende Jahr erwartet Graber ein Wachstum von über 100 %. Gelingen soll dies unter anderem über eine Ausweitung des Sortiments um Gleitsichtbrillen, Markenbrillengläser und Sportbrillen sowie die Expansion ins europäische Ausland. Unterstützt wird der Start in Frankreich mit einer Rabattaktion bei CityDeal. Verantwortlich für den neuen Ableger ist Alexandre Eich, der anderthalb Jahre beim Brillenhersteller in Berlin tätig war. Ihm stehen drei Mitarbeiter zur Seite.
Finanzstarke Konkurrenz
Während Mister Spex in Deutschland gut im Geschäft ist und den Markt in Sachen Öffentlichkeitsarbeit klar dominiert, muss sich der Online-Optiker abseits der Bundesrepublik auf finanzstarke Konkurrenz einstellen: Acton Capital Partners stieg neben Highland Capital Partners und Index Ventures kürzlich beim britischen Online-Optiker Glasses Direct (www.glassesdirect.co.uk) ein. Die drei Geldgeber statteten das Start-up mit stattlichen 11,5 Millionen Euro aus. Der Großteil dieser zweiten Finanzierungsrunde stammte von Acton Capital Partners. Das Kapital soll vor allem in die Auslandsexpansion fließen.
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