Townster ist wieder da

Es hat etwas länger gedauert, als geplant. Aber jetzt ist das neue Townster (www.townster.de) endlich online. “Zunächst für Berlin gibt es nun, wie zuvor Tipps und Bewertungen von Nutzern für Nutzer. Ergänzt wird […]
Townster ist wieder da
Dienstag, 2. Februar 2010VonAlexander Hüsing

Es hat etwas länger gedauert, als geplant. Aber jetzt ist das neue Townster (www.townster.de) endlich online. “Zunächst für Berlin gibt es nun, wie zuvor Tipps und Bewertungen von Nutzern für Nutzer. Ergänzt wird das ganz durch ausgewählte redaktionelle Tipps”, teilt Geschäftsführer Lars Smidt per Mail mit. Bereit seit einigen Monaten basteln Smidt, ehemals Head of Online Marketing beim Twinity-Betreiber Metaversum, und Mitgeschäftsführerin Tina Dingel, die zuletzt als Senior Manager Marketplaces Development bei Paypal wirkte, an der Neuauflage von Townster.

Mit dem alten Townster hat diese neue Version kaum noch etwas zu tun: Die Optik, das Logo, das technische Gerüst im Hintergrund – alles Geschichte. Zu Erinnerung: OnVista-Gründer Michael W. Schwetje kaufte die Plattform im Oktober 2008 für stattliche 37.827,77 Euro. Ursprüglich trat Townster als soziales Netzwerk samt Bewertungsfunktionen für Restaurants, Clubs und Hotels an. Das neue Townster positioniert sich als ein Metropolen-Magazin und will mit einer Mischung aus Infodienst, Stadtmagazin und Bewertungsplattform bei den Nutzer landen.

Finanzierung soll über lokale Werbung gelingen

“Mit einem Klick zeigt das neue Online-Stadtportal Familien, wohin der nächste Ausflug führt oder wo man am schönsten mit all seinen Freunden bruncht. Partylöwen erfahren, wo die Szene feiert und welcher Club gerade angesagt ist”, heißt es in der Selbstbeschreibung. Über einen Stadtteilfilter können Berliner sich ganz auf ihren Kiez konzentrieren. Im Vergleich zu Bewertungsdiensten wie Qype ist Townster viel stärker ein Infoangebot für die Hauptstadt, beim dem es in erster Linie darum geht, sich Anregungen für Aktivitäten aller Art zu holen. Finanzieren soll sich Townster vor allem über lokale Werbung.

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Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.