myON-ID auf Expansionskurs

Knapp ein Jahr nach dem Start setzt die Reputationsplattform myON-ID (www.myonid.de) zum Sprung über die Landesgrenzen an. „Die außerordentliche hohe Akzeptanz im deutschen Markt und das enorm positive Echo in der Öffentlichkeit haben […]

Knapp ein Jahr nach dem Start setzt die Reputationsplattform myON-ID (www.myonid.de) zum Sprung über die Landesgrenzen an. „Die außerordentliche hohe Akzeptanz im deutschen Markt und das enorm positive Echo in der Öffentlichkeit haben uns davon überzeugt, dass unser Angebot auch in anderen europäischen Märkten erfolgreich sein wird”, sagt Mario Grobholz, Gründer von myON-ID. Das Konzept von myON-ID ist schnell erklärt: Nach der Anmeldung können Mitglieder über eine Websuche Artikel, Netzwerkprofile und andere Webhinterlassenschaften ihrem eigenen Profil zuordnen, kommentieren und mit Tags versehen. Andere Nutzer dürfen diese Zusammenstellungen anschließend bewerten. Bei der Auslandsexpansion kleckern die Kölner nicht, sondern klotzen ordentlich: Die Reputationsplattform startet gleichzeitig in Großbritannien, Spanien, Italien, Frankreich, Holland, Polen und der Türkei.

“Durch die Expansion in die europäischen Kernmärkte nutzen wir unseren derzeitigen Vorsprung, bevor Unternehmen aus den USA diesen Markt betreten”, sagt Grobholz. Vielleicht denken die Reputationsmanager aber auch an deutsche Konkurrenten wie die Personen-Suchmaschine yasni.de (www.yasni.de), die kürzlich die erste Finanzierungsrunde abgeschlossen hat. Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) zählte bei der Personen-Suchmaschine im Juli 5,8 Millionen Visits und knapp 18 Millionen Page Impressions. Offiziell geprüfte Zahlen von myON-ID gibt es nicht. Google Trends liefert nur Daten für yasni.de. Bei Alexa spielt myON-ID keine Rolle und könnte somit zu klein für eine ordentliche Auswertung sein.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.