whatprice macht Luupo Konkurrenz

Rückwärtsauktionen, verdeckte Preise sowie die Möglichkeit diese durch den Einsatz von Chips, die man vorher käuflich erwerben muss, sichtbar zu machen und gleichzeitig um ein paar Cent zu senken, sind derzeit schwer in Mode. Der neueste Anbieter in dieser Gattung heißt “whatprice?“. Das Konzept des Auktionshauses ist schnell erklärt: Die Preise der angebotenen Artikel sind verdeckt. Angezeigt wird nur der Startpreis. Durch den Einsatz sogenannter “Checks” kann jeder Nutzer den Preis sichtbar machen und gleichzeitig um 40 Cent senken. Wem der Preis gefällt, kann den Artikel dann kaufen. Zehn “Checks” kosten übrigens 4,90 Euro. Als Besonderheit gibt’s bei “whatprice” sogenannte Null-Euro-Auktionen. Dabei bekommt der Nutzer, der den Preis mit seinem Einsatz auf Null senkt, den Artikel.

Mit genau diesem Konzept buhlt die Schnäppchen-Community “Luupo” seit Ende Juli um Nutzer. Mit dem Unterschied, dass “Luupo” etwas anmutiger und edler daherkommt und fast ausschließlich auf hochpreisige Neuwaren setzt. Bei “whatprice” finden sich dagegen auch vergleichsweise günstige DVDs, Bücher und CDs. Betrieben wird das luupoartige Auktionshaus von Rouven Balci und seiner invendio Limited. Der Werdegang des Unternehmens begann laut Firmenwebsite “gegen Ende 2003 mit der Gründung der Balci & Speer GbR als junges, dynamisches und aufstrebendes Unternehmen mit Fokus auf Internet-Dienstleistungen”. Heute beliefert invendio demnach “mehrere zehntausend Kunden weltweit mit Dienstleistungen aller Art und setzt den schon früh gesetzten Vorwärtstrend konsequent fort”. Die Idee für “whatprice” hatte Balci im Sommer des vergangenen Jahres. “\’Luupo\’ kam mit dem Launch dann allerdings einen Monat schneller. Kopiert haben wir nichts”, sagt er gegenüber “deutsche-startups.de”.

Noch mehr Konkurrenz

Neben “Luupo” und “whatprice” setzt auch der Shopping-Dienst “Swopping” auf Rückwärtsauktionen. Wie genau die Cyber-Plattform, die im September an den Start gehen soll, funktioniert, wollen die Macher bisher nicht verraten. Im Gegensatz zu “Luupo” soll bei “Swopping” aber nicht nur Neuware unter den Hammer kommen. “Wir wollen jedem die Möglichkeit geben, seine Aktikel anzubieten”, sagt Entwickler Florian Kölsch. Händlern verspricht der Geschäftsführer der F.Kölsch & A.Krumm GbR bei interessanten Produkten über ein Prämienmodell “zusätzliche Einnahmen auf seinen eigentlichen Verkaufserlös”. Noch in der Testphase ist das Rückwärtsprinzip mit verdeckten Preisen und dem Einsatz von Chips bei der Live-Shopping-Plattform “Makemydeal.de“. Beim “Preissturz” sind der “aktuelle Aktionspreis sowie die aktuelle Stückzahl nicht sichtbar”. Um den Preis zu senken, müssen die Nutzer sogenannte “Loox” einsetzen.

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