Opportuno sucht Jobs
Ein großes Ziel haben Andreas und Michael Bogen. Die Brüder wollen “die Stellensuche im Internet einfacher und effizienter gestalten”. Schaffen wollen sie dies mit der Jobsuchmaschine “Opportuno“, die vor wenigen Tagen offiziell an den Start gegangen ist. “Die herkömmlichen Jobbörsen zeigen in der Regel nur Ausschnitte des Stellenangebotes. Unternehmen müssen für jedes Inserat bezahlen und gehen daher selektiv vor. Um das gesamte Angebot zu überblicken, bleibt dem Bewerber nichts anderes übrig, als sich durch sämtliche Websites interessanter Arbeitgeber zu klicken”, sagt Andreas Bogen. Diese Arbeit nimmt “Opportuno” Jobsuchenden ab, denn die neue Suchmaschine “findet Stellenanzeigen direkt auf den Internetseiten der Arbeitgeber”. Knapp 40.000 Stellenanzeigen von 200 namhaften Unternehmen haben die Münchner nach eigenen Angaben bereits aufgestöbert.
Aktualität und Vollständigkeit sind zwei wichtige Bestandteile der “Opportuno“-Strategie. Dies seien Grundvoraussetzungen, um Bewerbern eine echte Alternative zu dem zeitraubenden manuellen Absuchen von Unternehmenswebseiten zu bieten, sagt Andreas Bogen. “Den deutlichen Unterschied konnten wir exemplarisch in einer Untersuchung der Dax-30-Unternehmen nachweisen. Ergebnis: Opportuno zeigt annähernd 100 % der veröffentlichten Stellen.” Ebenfalls punkten wollen Andreas und Michael Bogen mit der eigens entwickelten Suchoberfläche. Die InstantView genannte Technik zeigt bereits während der Eingabe von Suchbegriffen erste Ergebnisse an. “Diese kann der Nutzer bei Bedarf weiter filtern und sortieren. Stellensuchende können das Angebot bequem erkunden, ohne sich in einer vorgeschalteten Suchmaske auf Sucheinschränkungen und Themen festlegen zu müssen”, sagt Andreas Bogen.
Kostenlos und werbefrei
Mit der Finanzierung von “Opportuno” lassen sich die Brüder Zeit: Momentan ist die Jobsuchmaschine kostenlos und werbefrei. “Wir sind überzeugt von der Qualität unseres Angebotes und wollen zunächst unsere Reichweite und Bekanntheit erhöhen”. Für einen späteren Zeitpunkt siene verschiedene Einnahmequellen denkbar, auch in Kooperation mit strategischen Partnern.
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