Gründeralltag

Was über das Gründer:innen-Dasein hättest Du gerne vor der Gründung gewusst? “Dass man Dinge noch so gut vorbereiten und planen kann, am Ende kommt es doch ganz anders, als man denkt”, meint Marc Apfel von trainr. “Dass es für mich als Mutter utopisch ist, mit zwei Kleinkindern glücklich Vollzeit zu arbeiten”, ergänzt Toyah Diebel von Buttz.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstest? “Meine größte Hürde war definitiv die deutsche Bürokratie”, ist sich Claudia Voigt von Who said sicher. “Mit meiner Idee ganz alleine zu sein und kein Geld zu haben, um diese Idee Realität werden zu lassen”, ergänzt Hans Lennartz von Doctorflix.

Wie sorgt Ihr bei eurem Team für gute Stimmung? “Mystery Events mindestens drei Mal im Jahr. Das ist ein Tagesausflug im Team, nur das keiner Bescheid weiß, wohin es geht”, erzählt Sebastian Walter von Spyra. “Das wichtigste für ein gutes Arbeitsklima ist auf jeden Fall respektvoll miteinander umzugehen”, ist sich Sidney von Guggenberg von Cheer sicher.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Tauscht euch von Anfang an mit anderen aus – klingt simpel, ist aber sehr effektiv. Denn: Alle Hürden, die ihr bewältigen müsst, hat jemand anderes wahrscheinlich schon mal ähnlich erlebt”, rät Filip Mierzwa von Stur anderen Gründer:innen.

Wie startest Du in einen normalen Startup-Arbeitsalltag? “Im Bett die ersten Mails checken, eventuell lesen oder joggen, duschen, mit dem Fahrrad ins Büro fahren und dort mit einem Kaffee in den Arbeitsalltag starten”, erzählt Evelyn Wagner von Compounder.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Arbeitet fokussiert an eurem Product-Market-Fit und der Erfolg kommt mit der Zeit. Hierbei ist oftmals Geduld gefragt”, gibt Tom Apel von Papas Shorts anderen Gründer:innen als Tipp.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Man sollte an einem Thema arbeiten, für das man wirklich eine tiefe intrinsische Motivation spürt, da ein Startup immer auch ein Langstreckenrennen ist”, ist sich Hendrik Susemihl von GoodBytz sicher.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Es ist wichtig, eine Vision zu haben und dennoch flexibel zu bleiben. Manchmal ergeben sich Möglichkeiten die man sich vorher nicht vorstellen konnte”, gibt Frida Lüth, Gründerin von Iris & Fred, anderen Gründer:innen mit auf den Weg.

Wie schaltest du nach der Arbeit ab? “Im Sommer beim Beachvolleyball, mit der Gitarre und sonst immer gerne mit den Kindern”, erzählt Kalie-Martin Cheng von Plastic2Beans. “Nach der Arbeit verbringe ich gerne Zeit mit meinen Tieren”, ergänzt Hedda Båverud Olsson von Lassie.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Kommunikation ist das Wichtigste im Recruiting und da werden Klarheit und Transparenz ganz groß bei uns geschrieben”, erklärt Tim Krannich von Spreefreunde zum Thema Mitarbeiter:innen-Suche.

Welchen Tipp hast du für andere Gründer:innen? “Sucht euch Mitstreiter:innen und legt los!”, meint Carolin Möllenbeck von ooohne. “Immer erst die Finanzierung sichern. Mit Existenzängsten lassen sich keine Visionen umsetzen”, ergänzt Kalie-Martin Cheng von Plastic2Beans.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Ohne Instagram hätte unser Startup nie zu existieren begonnen – zumindest nicht so gut wie es für uns gelaufen ist”, berichtet Uli Heintz von Zoé Lu über ihre Erlebnisse als Gründerin.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Sucht euch Mitgründer:innen, denen ihr blind vertraut, gebt nie auf und macht immer weiter. Es lohnt sich”, gibt Jaane Henning von recoupling anderen Gründer:innen mit auf den Weg.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Ich definiere grundsätzlich feste Zeiten zum Abschalten. Ohne diese klappt ein Abschalten erfahrungsgemäß nicht”, berichtet Florian Wilhelm von kluuf über seine Erfahrungen als Gründer.

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? “Lasst euch eure tollen Ideen nicht von anderen schlecht reden und kommt aus eurer Komfortzone raus, um sie in die Realität umzusetzen”, gibt Bradley Mundt von Plan B Net Zero anderen Gründer:innen mit auf den Weg.