Wer PR für Startups macht, erlebt hautnah, dass viele keine Ahnung haben, wie Kommunikation funktioniert. Aber keine Sorge: Es gibt Wege aus der Unwissenheit.
In Berlin und im Ruhrgebiet geht eine Currywurst bekanntlich immer! Heute treffen sich Alexander Hüsing, Gründer und Chefredakteur von deutsche-startups.de, und Tilo Bonow, Gründer der Berliner PR-Agentur piabo, auf eine Currywurst.
Um Kunden an Land zu ziehen, muss man als Unternehmen in das öffentliche Bewusstsein geraten. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn was passiert, wenn Journalisten einfach nicht an der Idee interessiert zu sein scheinen? Hier einige Dinge, die Startups bei der Pressearbeit unbedingt beachten sollten.
Die Bedeutung der digitalen Kommunikationskanäle wird zunehmen. Die erprobten Maßnahmen der digitalisierten Pressearbeit werden dauerhaft nur dann zu einem festen Bestandteil werden, wenn die damit verbundene Erfahrung gleichwertig der analogen ist.
Mit guter PR-Arbeit steigern Startups ihre Bekanntheit und bauen Images auf. Das freut auch den VC. Über die Jahre sind uns viele typische Erwartungshaltungen zwischen Startups und PR-Agenturen aufgefallen. Fünf Insights dazu, damit Startups das Maximale aus der PR-Arbeit holen.
“Gerade in einer Krise zeigt sich, was die Werte, die Mission, die Vision eines Unternehmens wert sind. Wenn die Sonne scheint und alles in Ordnung ist, ist es immer leicht über solche Dinge zu sprechen”, sagt Tilo Bonow, der Gründer der Berliner PR-Agentur Piabo.
Eine Studie zeigt, dass Unternehmen aktuell noch zurückhaltend zum Coronavirus kommunizieren, fast 60 Prozent haben dieses Thema noch nicht öffentlich besprochen. Doch gerade jetzt gilt: Haltung zeigen, Verantwortung übernehmen und Vertrauen in das Unternehmen stärken.
Bereits für den Auswahlprozess von Belang, noch mehr jedoch für die Zusammenarbeit, ist die offene Kommunikation von Erwartungen. Fragen, die jeder PR-Verantwortliche sich stellen sollte: Was versprechen wir uns von der Zusammenarbeit mit einer Agentur?
Manchmal ist es besser mit einer Botschaft zu warten, da das Thema in einem anderen Zeitrahmen automatisch in den Redaktionen einen höheren Stellenwert erlangt. Eine Orientierungshilfe bieten hierfür Events wie Fachmessen oder Jahrestage.
In den letzten Jahren sind Aufgabenbereiche organisch gewachsen oder neu entstanden, von denen man früher nicht geträumt hätte. Was ist Brand Content? Worum kümmert sich ein Community Manager oder ein Traffic Manager? Was zeichnet einen SEO-Manager aus?
Auf Grundlage einer umfangreichen internen Auswertung erstellen wir seit 2010 für deutsche-startups.de eine Liste mit Redakteuren, die sich auf die Trends und Neuigkeiten der Start-up-Szene spezialisiert haben. Hier ist die Liste mit Journalisten, an denen 2020 kein Start-up vorbeikommt.
Uns ist noch kein Startup begegnet, das keine erzählenswerte Geschichte hat. Manchmal muss man diese Geschichte erst durch intensives Nachfragen aus den Gründern “herauskitzeln”, aber unter anderem genau das sehen wir auch als unsere Aufgabe.
Agenturen, die nicht mit Startups zusammenarbeiten wollen, haben keine Ahnung, wie sie funktionieren. Es wird genörgelt, dass Gründer zu hohe Erwartungen und keine Geschichten zu bieten haben. Dieses Gejammer ist für mich ein Indiz, dass man die DNA von Startups nicht verstanden hat.
Der PR-Mann Maximilian Flügge möchte nicht mehr mit Startups zuammenarbeiten. Seine jahrelangen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Gründern zeigen drei grundsätzlich Probleme. Gründer verwechseln PR etwa häufig mit Marketing und Vertrieb.
In der Kürze liegt bekanntlich die Würze! Dies gilt auch für bewegte Bilder! In unregelmäßigen Abständen möchten wir euch in ganz kurzen Videos immer mal wieder einige Themen näherbringen. In der neuen Ausgabe von dsTV geht es um PR-Bullshit.